78. Internationales PfingstTurnier Wiesbaden - Pferdesport – total und top

(Wiesbaden)  Das 78. Internationale Wiesbadener PfingstTurnier verspricht international ‚bunte’ Startfelder im Parcours, Piaff-Premiere und Traditions-Highlights in der Dressur, drei Olympiasieger im ‚Busch’ und die besten Voltigier-Akrobaten der Welt.

 

Noch ‚bunter’ im Parcours
Mit der Qatar Equestrian Federation hat das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier nicht nur einen neuen Hauptsponsor. Die Kataris werden zusätzlich auch das Starterfeld im Parcours noch ‚bunter’ machen. „Wir haben wieder Startanfragen aus allen Teilen der Welt“, freut sich der sportliche Leiter der Springwettbewerbe in Wiesbaden, Michael Krieger. „Aus Brasilien, Schweden, England, den Niederlanden, um nur einige zu nennen. Die Amerikaner wollen mit einer ganzen Garde junger Reiterinnen anreisen – das wird spannend – und natürlich werden auch einige Reiter aus Katar am Start sein. Es wird wieder ein sehr buntes Feld im Biebricher Schlosspark.“ Die Reiter aus Katar haben sich in den vergangenen Monaten und Jahren sehr im Springsport engagiert und jede Menge neue Toppferde gekauft – auch in Deutschland. So ging zum Beispiel das ehemalige Olympiapferd von Meredith Michaels-Beerbaum, Bella Donna, Anfang des Jahres in den Stall eines katarischen Springreiters.

 

Der Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden steht beim 78. Internationalen Wiesbadener PfingstTurniers im Mittelpunkt der Springwettbewerbe. Er ist abschließendes Highlight am Pfingstmontag und zugleich die zweite Etappe der Springsportserie DKB-Rider Tour. „Die Riders Tour ist nach wie vor die wichtigste Springsportserie in Deutschland“, erklärt Krieger. „Und in diesem Jahr liegt noch mehr Augenmerk auf der Etappe Wiesbaden, weil mit dem Wegfall des Hallenturniers Hannover auch eine Etappe der Tour wegfällt. Jetzt heißt es: Wer beim Finale dabei sein will, der muss frühzeitig Punkte sammeln.“
In Hagen fand Ende April bereits die erste Etappe der Tour statt, Wiesbaden ist schon traditionell Etappe Nummer drei. Insgesamt stehen in diesem Jahr fünf Etappen auf dem DKB-Riders Tour-Programm, bevor sich die Besten im November zur sechsten Station in München treffen. Bei der ersten Etappe siegte Holger Wulschner im Sattel der Hannoveraner Stute Fine Lady, nach diesem Sieg wurde die Stute verkauft. „Das ist auch eine Seite des Springsports“, erklärt Krieger. „Erfolg und Verlust eines Spitzenpferdes liegen oft nah beieinander.  Aber wir kennen Holger Wulschner. Er wird sicher mit einem anderen Pferd versuchen, weiter in der DKB-Riders Tour zu punkten.“

 

Neben den beiden Prüfungen der DKB-Riders Tour, der Qualifikation und der Wertungsprüfung, stehen auch wieder die Wettbewerbe für die internationalen Nachwuchspferde auf dem Biebricher-Programm, außerdem die Amateurprüfungen, das Barrierespringen zum Einläuten der Pferdenacht und der Wiesbadener Publikums-Liebling, das fetzige Ride & Drive mit Springreiter und Kutschfahrer.

 

Piaff-Premiere im Schlosspark
Sie sind Europameister geworden. Sie haben Medaillen bei Weltmeisterschaften erritten. Und sie waren für Deutschland bei Olympischen Spielen am Start: die Finalisten des Piaff-Förderpreises. In diesem Jahr gehen sie zum ersten Mal auch beim Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier an den Start. Der Piaff-Förderpreis ist eine Serie für die besten U25-Dressurreiter in Deutschland. Im Jahr 2000 wurde die Serie als Pilotprojekt gestartet und gilt seitdem als Wegweiser für angehende Championatsreiter. „Wiesbaden ist ein tolles Turnier und für die Nachwuchsreiter ist es eine einmalige Chance, vor der herrlichen Wiesbadener Kulisse zu reiten“, schwärmt Dr. Evi Eisenhardt. Eisenhardt gehört seit mehr als zehn Jahren zum Richterteam im Biebricher Schlosspark, saß schon bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen auf einem Jurorenplatz und ist zugleich Vorstandsmitglied der Liselott Schindling-Stiftung zur Förderung des Dressurreitsports. Die Liselott Schindling-Stiftung ist es auch, die diese Serie möglich macht.

 

Die Finalisten des Piaff-Förderpreises haben schon häufig gezeigt, dass sie über den Piaff-Preis den Sprung ganz nach oben schaffen können. Zu den besten Beispielen gehören Kristina Sprehe und Desperados – 2011 hat das Paar das Finale des Piaff-Förderpreises gewonnen, ein Jahr später gehörten sie zu den drei Dressurdamen des deutschen Olympiateams und gewannen Mannschafts-Silber. Gut möglich also, dass im Wiesbadener Schlosspark 2014 schon einer der Olympiareiter von 2016 im Piaff-Preis am Start ist.

 

Wie schon in den vergangenen Jahren treten außerdem Deutschlands beste Ponyreiter zu ihrer Europameisterschafts-Sichtung an. Und natürlich werden in Wiesbaden auch die gewohnten Dressur-Highlights nicht fehlen. Die Dressur-Kür am Sonntagabend sorgt traditionell für absolute Begeisterung, da konnte auch der Regen im vergangenen Jahr nicht ‚dazwischen funken’. Isabell Werth und Der Stern ließen sich durch das Nass zu Höchstleistungen anspornen und siegten souverän. Der Grand Prix Special, die schwerste Dressurprüfung der Welt, sorgt am Montag wieder für den krönenden Abschluss der Dressurtage im Schlosspark.

 

Drei Olympiasieger im ‚Busch’
Alle Drei sind Olympiasieger in der Vielseitigkeit und alle Drei kommen in diesem Jahr in den Wiesbadener Schlosspark: Der Rekordmeister Michael Jung, sein Olympiakollege von London 2012, Peter Thomsen, und wiederum Thomsens Olympiakollege von 2008, Andreas Dibowski. Wiesbaden ist schon traditionelles ‚Busch-Pflaster’ im Vorfeld des jeweiligen Championats. In diesem Jahr stehen die Weltreiterspiele in der Normandie an, sie beginnen elf Wochen nach dem PfingstTurnier. Alle drei Herren stehen auch in diesem Jahr auf der Liste des Championatskaders und gehören damit zu den heißen WM-Favoriten.

 

2009, 2010 und 2011 hat Michael Jung die Wiesbadener Vielseitigkeits-Prüfung in Folge gewonnen, 2012 musste er sich mit Platz zwei begnügen, im vergangenen Jahr war er Neunter. Das Ziel für 2014 dürfte klar sein: Zuerst den Wiesbadener Thron zurückerobern und dann den WM-Titel in der Normandie verteidigen.
Am Freitag beginnt die Vielseitigkeitsprüfung, wie in den vergangenen Jahren, mit der Dressur auf dem Viereck vor dem Schloss, gefolgt von dem Springparcours. Am Samstag steht das Herzstück, der Geländeritt, an, der auf dem großen Hauptplatz endet, so dass die Zuschauer alle Reiter dort im Ziel in Empfang nehmen können. „Die Streckenführung ist ähnlich wie in den vergangenen Jahren“, erklärt der sportliche Leiter der Vielseitigkeit, Albert Schäfer, „aber natürlich haben wir die Hindernisse wieder anders angeordnet. Das ist ja das Attraktive bei uns im Schlosspark. Wir haben keine fest installierten Hindernisse und sind so sehr variabel.“

 

Bereits bewährt hat sich die Wiesbadener Mischung: Mit den Top-Paaren in der Drei-Sterne-Tour über die Spitzennachwuchsreiter im U25-Förderpreis und die jungen Pferde im Derby-Dynamic-Cup. Und Bewährtes wird behalten.

 

 

Wiesbaden liebt den Voltigiersport
Die Akrobaten zu Pferde, die Voltigierer, und das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier – das ist eine ganz besondere Verbindung mit einer ganz besonderen Geschichte. In diesem Jahr wird es spannender denn je: Elf Wochen vor den Weltreiterspielen im französischen Caen treffen die Besten in Wiesbaden aufeinander. Zum ersten Mal werden auch die Pas de Deux-Voltigierer bei den Weltreiterspielen dabei sein. Im vergangenen Jahr feierten sie ihren internationalen Durchbruch – in Wiesbaden.

 

Bundestrainerin Ursula Ramge ist ein großer Fan des Voltigierstandorts Wiesbaden und sie weiß warum: „Im Kalender des Championatskaders Voltigieren ist Wiesbaden seit Jahren eine feste Größe. Hier misst sich die Weltelite zwei bis drei Monate vor dem jeweiligen Championat in spannendem Kürwettkampf  und das in der einzigartigen Atmosphäre des Wiesbadener Schlossparks.“ Aber die Atmosphäre ist nicht das einzige, was Wiesbaden und den Voltigiersport zu einem atemberaubenden Erlebnis macht. Ramge betont weiter: „Nach wie vor ist Wiesbaden die einzige Outdoor-Veranstaltung mit der einzigen offiziellen Prüfung unter Flutlicht.“

 

Wiesbaden ist damit ein Garant für Top-Niveau, Top-Akrobaten und Top-Sport – Wiesbaden ist das akrobatischste Pferdeerlebnis in Deutschland. Wiesbaden war und ist Impulsgeber für den internationalen Voltigiersport. Wiesbaden zelebriert Voltigiersport. Wiesbaden liebt den Voltigiersport.

 

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PM

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