Bettenrode. Das Turnier auf der Reitanlage von Philipp Hess hat den Status eines Geheimtipps hinter sich gelassen. Bei den Bettenröder Dressurtagen geben zahlreiche Größen des Dressursports ihre Visitenkarte ab. An den Start gehen dabei unter anderem Heike Kemmer und Hubertus Schmidt, beide zählen zu den Stammgästen der Veranstaltung im Südharz.
Die neunte von insgesamt fünfzehn Qualifikation dieser Turnierreihe beginnt am Sonntag, im Programm des Wochenendes zählt diese Prüfung zu den Höhepunkten. Einen ersten Fingerzeig bietet am Samstag um 10.00 Uhr die Einlaufprüfung, zu der 34 Reiterinnen und Reiter genannt haben.
Der 1992 ins Leben gerufene NÜRNBERGER BURG-POKAL ist eine der renommiertesten Serien im Pferdesport. Seit ihrer Gründung vor 20 Jahren ist sie bei Aktiven, Richtern und Zuschauern gleichermaßen populär und hat bislang zahlreiche Olympiasieger, Welt- und Europameister hervorgebracht. Der auf Initiative von Hans-Peter Schmidt, Aufsichtsratsvorsitzender des Namensgebers NÜRNBERGER Versicherungsgruppe, Präsident des Bayerischen Reit- und Fahrverbands e.V. und Präsidiumsmitglied der Deutschen Reiterlichen Vereinigung FN ins Leben gerufene Wettbewerb für sieben- bis neunjährige Nachwuchspferde gilt als Deutsche Meisterschaft des jungen Dressurpferdes.
Gute Erinnerungen an die Veranstaltung hat auch Hubertus Schmidt. Der Reitmeister krönte seinen Auftritt 2011 mit einer famosen Leistung. Auf dem damals achtjährigen Trakehnerhengst dominierte der Mannschafts-Olympiasieger die Konkurrenz und siegte mit beeindruckenden 75,10 %. Verletzungsbedingt musste das Paar dann auf das Finale in der Frankfurter Festhalle verzichten.
Dort ging im Dezember die goldene Schleife an Carola Koppelmann und den achtjährigen Wallach Desperado OLD. Die Warendorfer holte sich bei der 20. Auflage den prestigeträchtigen Erfolg mit hervorragenden 75,40 % vor Isabell Werth mit Flatley und Oliver Oelrich, der Rock Forever vorstellte.
Weitere Infos unter www.nuernbergerburgpokal.de
PM