Niederländer Gert-Jan Bruggink gewinnt Großen Preis
Hannover (fn-press). Der Niederländer Gert-Jan Bruggink ist der Gewinner der German Classics. Mit seinem belgischen Wallach Primeval Dejawu gewann er zum Abschluss der viertätigen Veranstaltung in der Messehalle2 in Hannover den Großen Preis und damit auch die vorletzte Station der DKB-Riders-Tour 2013.
Fast wäre es Vorjahressieger Ludger Beerbaum (Riesenbeck) gelungen, mit Chaman erneut die Spitzenposition einzunehmen, doch am Ende trennten ihn und Bruggink eine Sekunde. Auf Platz drei folgte die Schweizerin Alexandra Frickler mit Albführen's Paille, Platz vier belegte Mario Stevens (Molbergen) mit dem Westfalen Little Pezi von Lord Pezi. Der Führende der DKB-Riders-Tour, Carsten-Otto Nagel (Wedel), platzierte sich mit dem Holsteiner Contendro I-Sohn Holiday by Solitour auf Rang sechs und bleibt damit in der Tour-Wertung mit nun 50 Punkten auf Platz eins.
Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen), die in Hannover nicht am Start war, folgt mit 37 Punkten auf Platz zwei, Dritte vor dem Finale bei den Munich Indoors ist Katharina Offel. Der Amazone aus Wipperfürth, die für die Ukraine an den Start geht, unterlief in Hannover mit Cathleen ein Abwurf im Umlauf (Rang 15). Mit seinem Siegesritt schob sich Gert-Jan Bruggink auf Platz vier der DKB-Riders-Tour-Wertung vor (28 Punkte), Ludger Beerbaum erhielt für seinen bisher einzigen Start in der Tour 17 Punkte und wird nun gemeinsam mit Hans-Dieter Dreher auf Rang 14 geführt.
Auf dem Hannoveraner Viereck war Anabel Balkenhol (Rosendahl) nicht zu schlagen. Mit dem neunjährigen, in Hannover gezogenen Depardieu-Sohn Diamonds Forever gewann die Olympiateilnehmerin von London 2012 sowohl den Grand Prix als auch die Grand Prix Kür. Jeweils Zweiter wurde der Spanier Borja Carrascosa Martinez, Bereiter im Stall Kasselmann in Hagen a.T.W., mit dem 16-jährigen Oldenburger Famous Boy von Feiner Stern. Heike Kemmer (Walle) und der Oldenburger Quantico von Quattro B kamen nach einem etwas verhaltenen Auftakt im Grand Prix in der Kür auf Rang drei.