Ein Tag und sieben Stunden – Holstein International

(Neumünster) Die Trakehner Hengste zogen am Sonntagabend aus den Holstenhallen Neumünster aus, das Team von Holstein International ein und seit Montagmorgen werkeln rund 100 Menschen in den Holstenhallen, um das Areal „turnierfertig“ zu machen. „ Wir haben rechnerisch einen Tag und sieben Stunden dafür Zeit,“ sagt Harm Sievers aus Tasdorf, der zum Veranstalterquartett des internationalen Turniers vom 22. – 26. Oktober zählt.

 

Die Vereinbarung zwischen den Veranstaltern, die für den „Pferdeherbst“ in den Holstenhallen Neumünster sorgen, besagt dass der Trakehner Verband bis heute 16.00 Uhr alle genutzten Flächen komplett geräumt haben muss, tatsächlich allerdings arbeiten Verband und Holstein International praktisch „Hand in Hand“ und das erstreckt sich auch auf die Holsteiner Körung, die am Donnerstag, dem 30. Oktober in Neumünster beginnt.

 

Wo am Sonntagnachmittag noch Gäste im Nordparkett saßen, werden jetzt bereits wieder Tribünen eingebaut. Der Sand in den Hallen 1,2 und 3 bleibt, wird allerdings intensiver Pflege unterzogen und gewässert, weil der Sportboden einer intensiveren Belastung von Mittwoch bis Donnerstag ausgesetzt ist, als beim Trakehner Hengstmarkt. Die 210 Boxen in den festen Stallungen werden gereinigt, damit ab Dienstagnachmittag die ersten Sportpferde für Holstein International einziehen können. Weil das internationale Turnier bereits einen Tag früher als ursprünglich geplant, beginnt auch die Anreise früher.

 

Zusätzlich werden draußen Stallzelte für die benötigten 320 weiteren Boxen aufgebaut. Die kamen bereits vor dem Trakehner Hengstmarkt in Neumünster an und zwar aus Kiel. Als die Baltic Horse Show dort beendet war, „klappte“ man Zelte und 280 Boxen praktisch zusammen, um sie auf das Gelände der Holstenhallen zu schaffen.

 

Veranstalter Jörg Baltruschat: „Holstein International erwartet Teilnehmer aus 20 Nationen und hat rund 100 Pferde und Ponys mehr als bei der Premiere 2013 unterzubringen. Wir haben uns sehr gut und intensiv mit dem Trakehner Verband abgestimmt, um Auf- und Umbau zu vereinfachen, aber auch um Kosten zu sparen. Und auch mit den Holstenhallen ist das eine gute Zusammenarbeit.

 

Vergleichsweise entspannt haben es da die Aussteller im Foyer und in der Halle 4: Sie, die sonst an jedem Wochenende erst auspacken, dann wieder einpacken, bleiben nahezu vollständig für drei Top-Pferdeveranstaltungen in Serie in den Holstenhallen Neumünster.
 

 

 

PM

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