Foto: Dorothee Schneider und Santiago holten sich mit sagenhaften 78,902 Prozent den Sieg bei der 24. Auflage des NÜRNBERGER BURG-POKAL in der Frankfurter Festhalle - Fotograf: Karl-Heinz Frieler
Frankfurt. Da hielt es das Frankfurter Publikum nicht mehr auf den Plätzen: Dorothee Schneider und ihr 8jähriger Nachwuchscrack Santiago gewannen mit 78,927 Prozent überlegen den NÜRNBERGER BURG-POKAL 2015. Der über Stedinger x Dacaprio gezogene 8jährige Hannoveraner Wallach zeigte eine Weltklasseleistung. Egal ob Schritt, Trab oder Galopp – jede Bewegung des Youngster war ein Erlebnis. Bereits am Freitag hatte das Paar souverän die Einlaufprüfung gewonnen.
Für Schneider ist dieser Sieg ein neuer Meilenstein in ihrer Karriere. Sie gehört bereits seit Jahren zu den Stammgästen im NÜRNBERGER BURG-POKAL und zu den erfolgreichsten Dressurreiterinnen Deutschlands. „Ich bin total hin und weg und freue mich riesig über diesen Erfolg“, so Schneider. Für die sympathische Pferdesportlerin war es die achte Teilnahme an einem Finale des NÜRNBERGER BURG-POKAL und das zehnte qualifizierte Pferd für das Jahresfinale dieser weltweit bekannten Serie.
Freuen durfte sich auch Matthias Bouten, der mit seinen Pferden Fraeulein Auguste und Dante Delux die Plätze zwei und drei belegte sowie den Stilpreis gewann.. Mit der über Florencio x Wordly geogenen Stute Fraeulein Auguste holte er sich als erstes Paar der Prüfung mit 75,317 Prozent den zweiten Platz. Dritter wurde er mit Dante Delux als letzter Teilnehmer des Wettbewerbs mit immerhin 73,634 Prozent. „Es war ein tolles Erlebnis, erstmalig vor dieser traumhaftren Kulisse zu reiten“, freute sich Bouten.
Den vierten Rang belegte Anabel Balkenhol mit ihrem 8jährigen Trakehner-Hengst Heuberger TSF. Das Paar erhielt 72,317 Prozent. Fünfter wurde Heiner Schiergen mit seiner Nachwuchshoffnung Carlos (Carabas x Weltmeyer). Hier vergaben die Richter 71,634 Prozent. Den Sonderehrenpreis für das beste Rückwärtsrichten erhielt Manuel Bammel vom RV Graf von Schmettow.
Die Fachleute waren sich einig, dass das Starterfeld 2015 zu den besten in der bisherigen Geschichte dieser Serie gehörte.Hans-Peter Schmidt, Initiator der Serie und Präsident des Bayerischen Reit- und Fahrverbands zeigte sich hoch zufrieden und äußerte in der Pressekonferenz einen Wunsch: „Ich wünsche mir möglichst viele Pferde, die vom NÜRNBERGER BURG-POKAL zu den Olympischen Spielen nach Rio fahren.“
Wie groß die Bedeutung der Serie ist zeiigte auch ein Blick zum Grand Prix Special in Frankfurt. Hier gewann Beatrice Buchwald mit ihrer Stute Weihegold OLD mit satten 75,961 Prozent. Das Paar gewann den NÜRNBERGER BURG-POKAL 2013 und ein Jahr später den Louisdor Preis.
Aus der heutigen Turnierlandschaft ist der NÜRNBERGER BURG-POKAL nicht mehr wegzudenken. Die Idee von Hans-Peter Schmidt, Präsidiumsmitglied der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), gilt als weltweit bedeutendste Serie zur Förderung junger Dressurpferde. 2016 findet in Frankfurt zum 25. Mal das Finale des NÜRNBERGER BURG-POKAL statt.
Aktuell hat die Serie zahlreiche spätere Olympiasieger, Welt- und Europameister gefördert. Pferde, die im NÜRNBERGER BURG-POKAL erfolgreich waren, sammelten bei diesen Großereignissen bislang 34 Medaillen, davon 12 goldene.
Für Hans-Peter Schmidt ist die Betonung der Partnerschaft von Reiter und Pferd die fundamentale Basis dauerhaften Erfolgs. Der Pferdemann setzt sich mit Nachdruck für einen tadellosen Umgang mit dem Partner Pferd ein.
Dem Sponsoringengagement der NÜRNBERGER Versicherung liegt das Motto „Reiten heißt Partner sein“ zugrunde.
PM