Pferde auf den Gleisen in der Gemarkung Hauneck, Bahnstrecke zwischen Bad Hersfeld und Fulda, zwangen den Lokführer einer Cantusbahn gestern Mittag zu einer Schnellbremsung.
Durch die Bremsung und einen Achtungspfiff konnte ein Zusammenprall mit den Tieren verhindert werden. Verletzt wurde durch den Vorfall niemand. Die Tiere konnte der Besitzer unbeschadet wieder einfangen.
Offensichtlich war die Umzäunung nicht ausreichend gesichert. Drei Züge verspäteten sich durch den Vorfall um jeweils rund 10 Minuten. Die Bundespolizeiinspektion Kassel ermittelt wegen eines "Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr".
Der 30-Jährige wurde von den Beamten über die Tierhalterpflichten belehrt sowie eindringlich auf mögliche Folgen hingewiesen.
Hinweis der Bundespolizei:
Wir weisen daraufhin, dass Halter von Weidevieh, besonders in der Nähe von Bahnanlagen, darauf achten müssen, dass genügend Futter vorhanden und die Umzäunung intakt und sicher verschlossen ist. Kommt es zu Bahnunfällen im Zusammenhang mit ausgebrochenen Tieren, können neben zivilrechtlichen Folgen, auch strafrechtliche Konsequenzen auf die Tierhalter zu kommen.
PM
