Ludger Beerbaum: "Global Champions Tour vollzieht weiteren Schritt zur Globalisierung des Springsports" - Preisgeld erhöht sich auf über 20 Millionen Euro

Foto: Sieger im Vienna Masters - Ludger Beerbaum und Chaman - Fotograf: Stefano Grasso/LGCT

Foto: Sieger im Vienna Masters - Ludger Beerbaum und Chaman - Fotograf: Stefano Grasso/LGCT

 

Im nächsten Jahr will die Longines Global Champions Tour mit einer neuen Revolution aufwarten. Es soll eine Anlehnung an das System der Fußball-Ligen geben: Sogenannte "Clubs" werden gegeneinander antreten. Einem "Club" gehören jeweils vier Reiter an. In den Wettbewerben müssen dann zwei davon jeweils am Freitag - einen Tag vor dem bisherigen Longines-Global Champions Tour Grand Prix - starten. In jedem der Teams sollen zwei Reiter der Top-30 - Rangliste vertreten sein. Club-Besitzer stellen zwei Reiter aus ihrem Team jeweils für die Mannschafts-Wettbewerbe auf, die bei jeder GCT-Etappe, auch in London, Shanghai, Monaco, Paris und Doha stattfinden.

 

Im Preisgeld-Topf liegen allein für diesen Team-Wettbewerb 7,5 Millionen Euro. Damit erhöht sich das Preisgeld für die Longines Global Champions Tour 2015 insgesamt  auf über 20 Millionen Euro.

 

In einem Interview mit GCT TV sprechen der Weltranglisten-Erste Scott Brash und Ludger Beerbaum, Weltranglisten-Zweiter und führender im Global Champions Tour-Ranking, vor der letzten Etappe in Doha/Katar über die "fantastische Entwicklung" (Brash).

 

Ludger Beerbaum: "Das ist was ganz Neues, selbst für mich mit meiner Erfahrung. " Für den viermaligen Olympiasieger bedeute dies ein neuer Schritt in die Zukunft des Sports. Weltweit gebe es die Tendenz im Sport zu einer Globalisierung. Es sei sehr schön mit anzusehen, dass der Springsport zu dieser Entwicklung beitrage. Auf die Frage, inwieweit er sich selbst in die Team-Wettbewerbe einbringen will, meinte er mit einem Augenzwinkern: "Es hört sich sehr spannend und aufregend an. Ich werde in den nächsten Monaten sehen, wie konkret die Entwicklung aussieht. Ich weiß nicht, vielleicht  werde ich mich als Team-Manager betätigen und nicht mehr reiten - es ist sehr spannend." Scott Brash sagt, dass diese neue Stufe der Global Champions Tour für die Reiter, die Zuschauer und die Fans sehr interessant sei. Brash: "Wenn ein Besitzer einen Club kaufen möchte, dann will er natürlich die besten Reiter und Pferde haben. Das öffnet den Markt auch hin  zum Kauf und Verkauf von Reitern. Das wird interessant und strategisch überlegenswert."

 

Er hofft, dass durch die regelmäßige TV-Übertragung mehr Besitzer und Sponsoren noch Gefallen an der Global Champions Tour und dem Springsport finden.

 
 
Ganzes Interview:
 
http://www.globalchampionstour.com/news/2014/1176/exclusive-news-a-revol...

 

 

 

PM

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