Stuttgart: Ludger Beerbaum ist „German Master“ 2014

Hans-Dieter Dreher und Embassy auf Platz zwei vor Steve Guerdat

 

Stuttgart (fn-press). Zum vierten Mal gewann Ludger Beerbaum (Riesenbeck) das traditionsreiche Springen „Mercedes German Master“ in Stuttgart. In einem spannenden Stechen nahm er Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen) drei Zehntel Sekunden ab und wurde für seinen rasanten Ritt mit einem Geländewagen des Sponsors belohnt.

 

Nach zwei Qualifikationsspringen traten die besten zwölf Reiter zum „Mercedes German Masters“ am späten Freitagabend an, unter ihnen drei deutsche. Hans-Dieter („Hansi) Dreher, als Baden-Württemberger gewissermaßen Publikumsliebling in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle, legte im fünfköpfigen Stechen mit dem Hannoveraner Hengst Embassy eine blitzschnelle fehlerfreie Runde in 37,96 Sekunden vor. Nur einer konnte ihm Paroli bieten: Ludger Beerbaum wählte mit seinem niederländischen Hengst Chaman einen riskant kürzeren Weg und unterbot die Zeit (37,63). Die Beiden sollten die einzigen bleiben, die das Stechen ohne Abwurf meisterten.

 

Beerbaum strahlte. Nach dem verkorksten Turnier ein Wochenende zuvor in Doha, wo ihm der Gesamtsieg der diesjährigen Global Champions Tour „durch die Lappen“ gegangen war, gab er sich Stuttgart bestens gelaunt. „Ich muss allerdings fairerweise sagen, dass ich eine gute Ausgangsposition hatte. Ich konnte mir Hansis Ritt ansehen und mir überlegen, wo ich Zeit sparen könnte. Wäre ich als vor ihm dran gewesen, hätte ich wohl nicht gewonnen.“

 

Olympiasieger Steve Guerdat aus der Schweiz und Concetto Son folgten mit einem Abwurf an dritter Stelle. Den deutschen Erfolg machte als Viertplatzierter Marco Kutscher (Bad Essen) komplett: Er kassierte im Sattel von Cornet’s Cristallo einen Abwurf (38,87). Das springsportliche Wunderkind aus Irland, der erst 19-jährige Bertram Allan folgte mit dem Wallach Belmonde an fünfter Stelle (8/39,05).

 

Ergebnisse: www.stuttgart-german-masters.de

 

PM

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