Forza Italia – Valentina Truppa gewinnt Grand Prix Kür

(Frankfurt) Italiens Nummer eins im Dressursport, Valentina Truppa, hat mit Fixdesign Eremo del Castegno die Grand Prix Kür gewonnen. Immerhin 79,47 Prozent vergaben die Richter für die harmonische Vorstellung der jungen Frau und ihres Top-Pferdes, das sie als Fohlen erwarb und dann selbst ausgebildet hat. „Das war schon gut, aber wir hätten ein paar Sachen noch besser machen können,“ fand die Siegerin, die in der schmucken Uniform der italienischen Präsidenten-Garde antritt.

 

Auf Platz zwei folgte die Schweizerin Marcela Krinke-Susmelj mit Smeyers Lazander und 75,00 Prozent vor der 25 Jahre jungen deutschen Kaderreiterin Jenny Lang (Schlossäcker) und Loverboy. Lang zelebrierte eine Kür zu Klängen des legendären Dschungelbuch-Films. Die pfiffige Musik passt gut zu diesen beiden Newcomern in den deutschen Dressurkadern. Und auch Bundestrainerin Monica Theodorescu (Füchtorf) freute sich über den gelungenen Auftritt der jungen Dressurreiterin.

 

Unmittelbar zuvor war das Finale des Louisdor Preises – Nachwuchspferde Grand Prix (FN) – entschieden worden und wie schon in der Einlaufprüfung konnte dabei Brigitte Wittig (Rahden) mit dem zehn Jahre alten Balmoral W von Breitling W-Diego xx souverän auf Platz eins reiten. Der Wallach stammt aus der Zucht der Familie Wittig und steht in einer Reihe mit mehreren hocherfolgreichen Vollgeschwistern, die alle im Grand Prix-Sport unterwegs sind. Neben der Grundqualität geben die Eltern den Nachkommen jedoch noch mehr mit. „Balmoral W läßt sich wie seine Geschwister unheimlich gut ausbilden, das ist finde ich, ist das herausragende Kennzeichen,“ so die Dressurreiterin, die jetzt erst Mal mit der Familie Weihnachten genießen möchte.

 

Dark Dynamic heißt das zweitplatzierte Pferd im Louisdor Preis, das Nadine Capellmann (Würselen) vorstellte. „Er macht mir jeden Tag Spaß, es ist eine Freude, mit diesem Pferd zu arbeiten,“ so Capellmann, die zufrieden mit der Prüfung war. Gleiches gilt auch für die drittplatzierte Helen Langehanenberg (Billerbeck) und den neun Jahre alten Oldenburger Hengst Rohjuwel OLD. „Er ist so, dass er nicht viel guckt oder sich ablenken lässt,“ so Langehanenberg, die die Gelegenheit nutzte, den Veranstaltern des Internationalen Frankfurter Festhallen Reitturniers zu danken. „Das ist schon ein sehr schönes Turnier zum Ende des Jahres, das die große Bandbreite mit der internationalen Grand Prix Tour, dem Nürnberger Burg-Pokal und dem Louisdor Preis abbildet.“

 

Noch mehr Zuschauer 2013…
…verzeichneten die Veranstalter des Internationalen Festhallen Reitturniers. Am Donnerstag legte die Veranstaltung in den Besucherzahlen zu, ebenso am Samstag und Sonntag, so dass über 44.000 Zuschauer in die Festhalle kamen. „Ich glaube schon, dass etwas ordentliches dabei herauskommt, wenn Pferdeleute gemeinsam so eine Veranstaltung machen,“ sagt Paul Schockemöhle, der auch im Namen von Ann Kathrin Linsenhoff eine Bilanz zog. Wie auch zuvor, wird die Veranstaltung im Nachgang genau analysiert, werden Anregungen und Kritik geprüft und eigene Beobachtungen diskutiert. Allerdings gönnen die Veranstalter sich und ihrem Team nach dem „Aufräumen“ in der Festhalle auch erst mal einige Tage Weihnachtspause….

 

Ergebnisse Frankfurt

 

 

PM

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