Adelinde Cornelissen, die Mevisto Dressage Masters Queen – Vici Max-Theurer auf Platz drei

Foto: Die Mevisto Dressage Masters Siegerin Adelinde Cornelissen (NED mit Jerich Parzival und Gerald Reiter (GF Mevisto) und Benedikt Domaingo (VM) - Fotograf: Manfred Leitgeb

Foto: Die Mevisto Dressage Masters Siegerin Adelinde Cornelissen (NED mit Jerich Parzival und Gerald Reiter (GF Mevisto) und Benedikt  Domaingo (VM) - Fotograf: Manfred Leitgeb

 

Als überwältigend bezeichnete Adelinde Cornelissen die Atmosphäre beim Mevisto Vienna Dressage Masters, das den int. Pferdesportevent am Rathausplatz als krönenden Abschluss ehrte. Die Weltmeisterin, Silber- und Bronzemedaillengewinnerin der Olympischen Spiele von London (2012), sowie vierfache Europameisterin ließ die Herzen der Dressurbegeisterten vor dem nächtlich erleuchteten Wiener Rathaus höher schlagen, und wer noch nicht Fan der höchsten Kunst des Reitens war, wurde es heute Abend. Erlesene neun Starter zeigten Musikküren unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades und der Sieg ging mit 85.300% verdient an die Niederländerin. „Parzival ist nach seinen Herzproblemen nur die Europameisterschaften gegangen, wir sind von Herning mit Team-Slber und Einzel-Bronze nach Hause gekommen und jetzt durften wir vor dieser wunderbaren Kulisse reiten. Für mich ist das wohl das größte Geschenk, dass Parzival wieder so fit ist und heute auf heimischen Boden gewinnen konnte!“

 

Nach achtmonatiger Pause stellte Isabell Werth (GER) ihrem 12-jährigen Wallach El Santo NRW in Wien erstmals wieder vor. Der Wallach war nach einer Griffelbein-Operation lange Zeit außer Gefecht und feierte bereits im Grand Prix de Dressage am Freitag (19.09.) mit 75% ein sensationelles Comeback. Die 5-fache Olympiasiegerin, 6-fache Weltmeisterin und 14-fache Europameisterin zeigte mit dem Ehrentusch-Sohn ihre schwungvoll gerittenen David Bowie-Kür „Under pressure“, kam mit 78.500% auf Rang zwei und war dennoch kritisch. „Ich weiß, dass mir drei Fehler passiert sind, so fand ich das tolle Ergebnis schon auch als Geschenk.“

 

Super happy war Victoria Max-Theurer (AUT) nach ihrer Vorstellung mit einem fast entfesselten Eichendorff. „Heute wollte er, ich habe gemerkt, dass es ihm Spaß macht und bin einfach glücklich über dieses Ergebnis!“ Die 11-fache Staatsmeisterin aus Oberösterreich legte eine mitreißende Kür im Sattel ihres ebenfalls von Ehrentusch abstammenden 16-jährigen Wallachs hin, und schaffte mit 78.025% den höchsten Score ihrer gemeinsamen sportlichen Karriere! Prädikat: Sehenswert!

 

„Happy“ war auch Renate Voglsang (W), die in ihrer Musikkür mit Fabriano immer befreiter wirkt und nach einer Störung im Publikum lediglich einen Fehler bei den Einer-Wechsel hatte. „Ich höre nicht mehr so auf die Musik, um ganz passend zu sein, vielleicht ist es auch das, ich reite einfach.“ Egal was das Rezept ist, die Kür war gelungen und dafür gab es 74,975% und Platz vier.

 

Bewerb 17
Preis der Firma Mevisto
Vienna Dressage Masters 2013
Grand Prix Musikkür
Aufgabe: FEI Grand Prix Kür, 2009

1. Jerich Parzival - Cornelissen Adelinde (NED) 85.300 %
2. El Santo NRW - Werth Isabell (GER) 78.500 %
3. Eichendorff - Max-Theurer Victoria (AUT/OÖ) 78.025 %
4. Rostropowitsch NRW - Koschel Christoph (GER) 75.975 %
5. Fabriano - Voglsang Renate (AUT/W) 74.975 %
6. Don Androsso - Birkenholz Katharina (GER) 72.350 %
7. Jonstrupgardens Raneur - SeierskildeLisbeth (DEN) 72.150 %
8. Orion - Fortmüller Pia (CAN) 71.325 %
9. Triviant - Haid Bondergaard Charlotte (SWE) 69.525 %
Ergebnislink

 

 

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