Foto: Anna Maria Gründler mit Cira M - Fotograf: Karl-Heinz Frieler
Warstein, 22. Oktober 2016 – Der Höhepunkt der Warsteiner Reitsport Förderung 2016 war ein Ladies Game: fünf junge Damen landeten im Finale von Deutschlands wichtigster Serie für den Springreiter-Nachwuchs auf den ersten fünf Plätzen. Unschlagbar war dabei Anna-Maria Gründler, die Fast-Lokalmatadorin aus Sundern. Mit Cira M, einer 8-jährigen braunen Westfalen-Stute, war sie die schnellste im Finale: 33.27 Sekunden benötigte sie für ihren fehlerfreien Ritt und war damit mehr als drei Sekunden schneller als die zweitplatzierte Johanna Marie Wahlers.
Packend war es in der Saison 2016 in der Warsteiner Reitsport Förderung 2016. Insgesamt 30 Reiterinnen und Reiter hatten sich mit Etappen-Siegen in der Saison 2016 bei jeweils zehn Turnieren in Westfalen, in Schleswig-Holstein und in Niedersachsen für ihren Start bei der Deutschen Nachwuchs Trophy qualifiziert, die besten zehn Paare starteten dann in der entscheidenden Runde.
„Ich konnte heute ganz besonders auf meine Stute vertrauen, sie war sehr wach“, bedankte sich Anna-Maria Gründler bei ihrem Pferd Cira M: „Der Titel hat einen Platz ganz, ganz oben in meiner Titelsammlung verdient. Für den Nachwuchs ist diese Serie ein echter Gewinn.“ Motiviert durch den Sieg formuliert Gründler schon ihre Ziele für das Jahr 2017: „Ich möchte dann auch einmal ein S-Springen mit Cira M reiten. Ich weiß, daß das dann noch einmal ein großer Schritt ist. Und natürlich wären wir auch gerne im kommenden Jahr wieder in Warstein mit dabei.“
Auf den zweiten Platz kam Johanna Marie Wahlers. Die Schülerin, die ebenfalls in Westfalen zuhause ist, schaffte ihre fehlerfreie Runde mit dem zehnjährigen Hannoveraner-Wallach Enzo 87 in 36,52 Sekunden. Die beiden sind seit Beginn des Jahres ein Sportpaar: „Zuerst sind wir A-Springen geritten und, mittlerweile M-Springen. In der Zukunft schauen wir einmal, was noch geht.“ Johanna Marie reitet schon, seit sie drei Jahre alt ist: „Damals habe ich das erste Mal auf einem Pferd gesessen, damals noch auf einem Shetland-Pony.“
Die weiteste Anreise hatte Leonie Rieth aus Schleswig-Holstein. „Insgesamt waren wir sieben Stunden auf der Autobahn unterwegs, aber das Turnier war es auf jeden Fall wert“, betont Rieth. Überrascht war sie von der eigenen und von der Performance ihres vierbeinigen Partners Eine wie keine 5: „Gestern lief es noch nicht so rund, heute war sowohl die Note in der ersten Hälfte als dann auch der Stechritt super. Ich bin mit dem dritten Rang sehr, sehr zufrieden.“
„Zum wiederholten Male haben wir hier geballte Frauenpower erlebt - ein tolles Finale“ freut sich Turnierleiter Uwe Wendt: „Wir sind von dem Konzept der Warsteiner Reitsport Förderung überzeugt.“ Daher verwundert es nicht, daß sein Co-Turnierleiter Peter Rathmann eine Verlängerung ankündigt: „Mit unseren drei Qualifikations-Serien sind wir gut bedient und ich denke, daß wir so weiter machen.“
Ergebnis Finale der Warsteiner Reitsport Förderung 2016
1. Anna-Maria Gründler (Sundern) mit Cira M 0/33,27
2. Johanna Marie Wahlers (Scheeßel) mit Enzo 0/36,52
3. Leonie Rieth (Meyn) mit Eine wie keine 5 0/37,08
4. Lisa Zunder (Ennepetal) mit Lupine 4/32,88
5. Hannah Kosanetzki (Werne) mit Norma Jean Baker 4/33,44
6. Thies Johannsen (Buxtehude) mit Chaco Belle 4/36,31
Weitere Informationen und Ergebnisse finden Sie unter www.warsteiner-reitsport.de
PM