Glänzende Aussichten – Medaillenträger und Champions auf den Löwen Classics

(Braunschweig)  Sie kommen aus 13 Nationen nach Braunschweig und sorgen dafür, dass in der Volkswagen Halle vom 6. bis 9. März Internationalität und Qualität dominieren: Springreiter aus Australien, Belgien, Frankreich, Österreich, Deutschland, Ungarn, Irland, Italien, den Niederlanden, Südafrika, der Schweiz, der Türkei und der Ukraine treten zur 14. Auflage des Hallen-Reitturniers mit dem Vier-Sterne-Status an. Dazu gesellen sich Dressurreiter und –reiterinnen aus fünf Nationen.

 

Sportliche Brisanz steckt in den Löwen Classics, dank der prominenten Teilnehmerriege. Die Niederlande etwa schickt ein geradezu erlesen gutes „Team“ nach Niedersachsen: Gerco Schröder ist Olympiazweiter im Einzel und in der Mannschaft und zu dieser Mannschaft zählte 2012 in London auch Marc Houtzager. Neben diesen beiden ist auch Jeroen Dubbeldam dabei, der 2000 Olympisches Einzelgold gewann und gemeinsam mit Gerco Schröder auch WM-Gold 2006, sowie EM-Gold 2007. Pius Schwizer und Clarissa Crotta machen genau die Hälfte der schweizerischen Equipe aus, die 2009 EM-Gold in Windsor im Parcours gewann. Frankreich – Gastgeber der Weltreiterspiele 2014 in Caen/ Normandie ist mit zwei seiner besten Reiter in Braunschweig vertreten: Mit dem Vize-Mannschaftsweltmeister Kevin Staut und Simon Delestre. Staut und Delestre zählen zu den Top 20 der Springreiter-Weltrangliste, ebenso wie Schröder und Schwizer.

 

Das deutsche Aufgebot bei den internationalen Löwen Classics in der Volkswagen Halle sieht sich also einem ausgesprochen konkurrenzfähigen Aufgebot gegenüber.  Ein zweifellos hoch gehandelter Kandidat ist Hans-Dieter Dreher aus Eimeldingen, der bereits 2012 mit Embassy den Großen Preis von Volkswagen gewann und in diesem Jahr auch als Titelverteidiger im Deutschen Championat der Landesmeister in Braunschweig antritt. „Hansi“, wie ihn alle seine Kollegen nennen, findet es einfach immer prima bei den Löwen Classics. Philipp Weishaupt aus dem Beerbaum-Sportstall in Riesenbeck erneuert die Bekanntschaft mit den Braunschweiger Parcours und genau das gleiche macht Lars Nieberg. Für den seit fast einem Jahr in Münster beheimateten, gebürtigen Wittinger sind Braunschweigs Löwen Classics immer auch ein wenig „Heimspiel“. Nieberg wurde im Januar gerade erst wieder in den Championatskader berufen.

 

Mit Mannschafts-Weltmeisterin Janne Friederike Meyer (Hamburg), die sich mit neuen Pferden wieder nach vorn arbeitet, und mit Katrin Eckermann aus Münster sind zwei der besten deutschen Amazonen in Braunschweig dabei. Aus der gleichen Generation wie Eckermann – U25 – kommen auch die jungen deutschen Nationenpreisreiter Jan Wernke (Holdorf), Maurice Tebbel (Emsbüren) und Patrick Stühlmeyer (Osnabrück). Letzterer wurde gerade erst Dritter im Großen Preis in Neumünster. Kurz und gut – es dürfte spannend werden, wenn bei den Löwen Classics um Prestige und Preisgeld geritten wird. Und beides ist hoch!

 

 

PM

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