Dortmund: Denis Nielsen gewinnt Großen Preis

Mario Stevens bester Reiter im Championat

 

Dortmund (fn-press). Denis Nielsen (Isen), der Deutsche Meister der Springreiter von 2015, erzielte beim CSI4* in der Dortmunder Westfalenhalle einen weiteren großen Erfolg. Mit seinem Schimmelhengst Cashmoaker gewann der 28-Jährige den Großen Preis der Bundesrepublik.

 

»Ich hatte mir Chancen ausgerechnet, aber dass ich wirklich gewinnen würde, das ist der Wahnsinn«, sagte Denis Nielsen ein wenig überrascht. Der 28-Jährige hatte sich im 45-köpfigen Feld des Großen Preises dank einer fehlerfreien Runde mit dem zwölfjährigen Deutschen Sportpferd Cashmoaker v. Calido I fürs Stechen qualifiziert, das auch zehn weitere Reiter erreichten. Lange lagen der Niederländer Marc Houtzager und Sterrehof' Edinus mit 40,96 Sekunden in Führung, aber dann konnte Nielsen die Zeit unterbieten: 49,59 Sekunden sollten den Sieg bedeuten, denn die nach ihm startenden Paare verließen den Parcours nicht fehlerfrei. Zur Belohnung durfte der ehemalige Deutsche Meister, der mit seiner Lebensgefährtin, der Dressurreiterin Victoria Michalke, im bayerischen Isen einen gemeinsamen Turnierstall betreibt, am Steuer eines Automobils aus dem Hause Mitsubishi Platz nehmen. Da war er nicht der Einzige, denn Turnierleiter Dr. Kaspar Funke und seine Sponsoren spendierten gleich den besten vier Reitern einen fahrbaren Untersatz. So drehte auch Markus Renzel (Oer-Erkenschwick), der mit der westfälischen Stute Stella Dritter geworden war, eine motorisierte Ehrenrunde durch die Westfallenhalle, ebenso wie Markus Brinkmann. Der Herforder belegte mit seinem Holsteiner Wallach Pikeur Dylon Platz vier. 

 

Das Championat, die zweitwichtigste Springprüfung des Turniers, gewann Mario Stevens (Molbergen) mit Landano (0/37,27). Dicht auf den Fersen war ihm der für Österreich startende Münchner Max Kühner, der den früher von Pius Schwizer gerittenen Holsteiner PSG Future in fehlerfreien 37,48 Sekunden über die Ziellinie steuerte. Dritter wurde der Niederländer Robert Vos, der mit dem 18-jährigen Wallach Carat schon bei den Löwen Classics in Braunschweig große Erfolge feiern konnte (0/37,7).    hen

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