Jessica von Bredow-Werndl und Dorothee Schneider in Führung
Ebreichsdorf (fn-press). Die Dressurszene teilte sich an diesem Wochenende auf: Während etliche Paare in der Dortmunder Westfalenhalle an den Start gingen, zog es andere nach Österreich. In Ebreichsdorf auf der großen Reitsportanlage Magna Racino brachten sich vor allem junge Pferde ins Gespräch.
Elisabeth Max-Theurer, Österreichs Pferdesport-Verbandspräsidentin und Förderin des Dressursports, hatte das Turnier »Dressage Classics« initiiert und als Drei-Sterne-CDI ausgeschrieben. Neben zwei Grand Prix-Touren mit Special und Kür bot das Programm auch Prüfungen für junge Pferde. Mit ihren besten Nachwuchspferden reisten Jessica von Bredow-Werndl (Tuntenhausen) und Dorothee Schneider (Framersheim) in die Nähe von Wien. So gab es in Ebreichsdorf ein Wiedersehen mit der Spitze des Louisdor-Preises 2017, TSF Dalera BB und Faustus. Auch in Österreich führte Jessica von Bredow-Werndl die elfjährige Trakehner Easy Game-Tochter Dalera an die Spitze. Im Grand Prix erhielt das Paar 75,065 Prozent, im Special, dem ersten in Daleras noch junger Karriere, waren es 76,213 Prozent. Dorothee Schneiders zehnjähriger Hannoveraner Faustus v. Falsterbo leistet sich kleinere Fehler, die die Noten etwas drückten: Dennoch mit 71,783 Prozent (Grand Prix) und 72,596 (Special) behaupteten sich die beiden jeweils klar auf Platz zwei. Das drittbeste Ergebnis in beiden Prüfungen erzielte die Österreicherin Astrid Neumayer mit ihrem 18-jährigen, in Brandenburg gezogenen DSP Rodriguez v. Rubinstern Noir (69,717 bzw. 69,660).
Die Kür-Tour dominiert der Luxemburger Sascha Schulz, der den zehnjährigen Lusitano-Hengst Dragao zum Sieg im Grand Prix (71,152) und in der Kür (76,475) führte. Keine Veränderungen ergaben sich auf den zweiten und dritten Plätzen: Stefanie Schatz-Weihermüller (Bayreuth) wurde mit dem niederländischen Wallach Wunderkind jeweils Zweite, Victoria Michalke (Isen) mit der bayerischen Stedinger-Tochter Novia Dritte. hen