Ratingen: Pferd in Brücke eingebrochen - langwierige Rettungsaktion der Stute Pepsi

Foto: Pepsi muss gerettet werden - Fotograf: Feuerwehr Ratingen

Foto: Pepsi muss gerettet werden - Fotograf: Feuerwehr Ratingen

Am frühen Nachmittag wurde die Feuerwehr Ratingen mit dem Alarmstichwort "Tier_groß" nach Lintorf alarmiert.

 

Bei Eintreffen der ersten Kräfte vor Ort wurde festgestellt, dass eine Stute beim Überqueren einer Brücke mit den Beinen eingebrochen war und sich das linke Bein noch unterhalb der Brücke befand.

 

Mit Materialien der Feuerwehrfahrzeuge sowie unter Zuhilfenahme eines Strohballens wurde versucht die 22- jährige Stute "Pepsi" aus ihrer Zwangslage zu befreien. Während der Rettungsversuche, die wiederholt für Anpassungen der Methoden sowie notwendigen Schutzmaßnahmen unterbrochen werden mussten, war das Tier durchgehend von der Besitzerin betreut worden und verhielt sich, trotz sichtbarer Verletzungen, sehr ruhig.

 

Die bereits durch die Besitzerin alarmierte Tierärztin schätze die Situation aus tierärztlicher Sicht erneut ein, kam aber auf Grund der noch immer bestehenden Gelassenheit von Pepsi zu dem Entschluss auf eine Ruhigstellung zu verzichten.

 

Die Rettung gestaltete sich, auch auf Grund der örtlichen Gegebenheiten schwierig. Letztendlich wurde ein Unterbau unterhalb der Bachquerung installiert, womit es den Kräften gelang die Stute aus ihrer Zwangslage zu befreien.

 

Die Brücke wurde im Laufe der Maßnahmen weiter in Mitleidenschaft gezogen und wurde nach Abschluss der Rettung abgesperrt.

 

Nach insgesamt mehr als 60 Minuten in der misslichen Lage wurde Pepsi befreit und wurde direkt durch die anwesende Tierärztin versorgt.

 

Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr sowie die Einheiten der freiwilligen Feuerwehr aus Lintorf und Mitte mit insgesamt 25 Kräften und 6 Fahrzeugen.

 

PM

Was suchen Sie?

Suchformular