Wiesbaden mit dem vierten Stern

(Wiesbaden) Das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier legt in diesem Jahr für die Springprüfungen noch einen Stern drauf. „Wir sind in der glücklichen Lage den finanziellen Rahmen so gedeckt zu haben, dass wir ein Vier-Sterne-CSI durchführen können“, freut sich Albert Schäfer, der Verantwortliche für die Springprüfungen des PfingstTurniers vom Vorstand des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs (WRFC).

 

Als Vier-Sterne-Event sei das PfingstTurnier für die Springreiter – und damit auch für die Besucher des 79. PfingstTurniers – noch attraktiver, nicht zuletzt wegen der höheren Preisgelder, erklärt Schäfer. „Und wir haben in diesem Jahr vier Prüfungen, bei denen die Reiter Weltranglistenpunkte sammeln können.“ Schon am Pfingstsamstag geht es am späten Nachmittag im Lotto Hessen Preis um Weltranglistenpunkte. Am Sonntag stehen gleich zwei Weltranglisten-Springen an: der Preis des Hessischen Ministerpräsidenten, der zugleich Qualifikation für die Riders Tour ist, und das erstmalig ausgetragene Qatar Masters. Höhepunkt der Springwettbewerbe ist wie in den Vorjahren der Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Qatar Equestrian Federation – der Große Preis von Wiesbaden und Wertungsprüfung der DKB-Riders Tour. All das sind Anreize für die internationale Parcours-Elite. Als i-Tüpfelchen kommt dann noch der spezielle PfingstTurnier-Anreiz hinzu: „Dieser große traditionelle Platz mit den riesigen Bäumen. Das ist eine sehr spezielle Atmosphäre, in der es immer wieder Spaß macht zu reiten“, schwärmt der Vorjahressieger des Großen Preises Toni Haßmann. „Ich war schon sehr oft in Wiesbaden zum PfingstTurnier und ich komme sicher wieder.“

 

Im vergangenen Jahr saß Haßmann im Sattel von Classic Man und siegte im Schlosspark vor der Weltelite. Damals hatte er den Westfalen gerade mal neun Wochen unter dem Sattel. Inzwischen haben die beiden noch mehr Erfahrung zusammen gesammelt, weitere Große Preise gewonnen und sie haben 2015 ein Ziel: „Wir wollen natürlich unseren Titel verteidigen“, grinst Haßmann und freut sich offensichtlich auf die Herausforderung.

 

Den Großen Preis von Wiesbaden zu gewinnen – das ist eine besondere ‚Hausnummer’ im internationalen Springsport. Dann schreibt man seinen Namen in eine prominente Liste, auf der sich schon Legenden wie Hans Günter Winkler, Fritz Thiedemann und Alwin Schockemöhle eingetragen haben. Als besonderes Bonbon können die Reiter außerdem auch 2015 wieder DKB-Riders Tour-Punkte in Wiesbaden sammeln. Die Riders Tour und das Wiesbadener PfingstTurnier verbindet eine lange Partnerschaft. Seit ihrer ersten Saison im Jahr 2001 macht die Springsportserie in Wiesbaden Station.

 

PM

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