Deutsche Reiter erlebten ein sehr erfolgreiches Wochenende in Finnland
Helsinki (fn-press). Das zweite Weltcup-Springen der neuen Saison in Finnlands Hauptstadt Helsinki gewann der Schweizer Romain Duguet mit Quorida de Treho vor der britischen Nachwuchsreiterin Jessica Mendoza mit Spirit. Daniel Deußer, aktuelle Nummer drei der Weltrangliste, beendete das Stechen mit dem westfälischen Wallach Cornet d'Amour als Dritter.
Gleich fünf deutsche Springreiter konnten in Helsinki Punkte im Weltcup sammeln. Bei der zweiten Station der Hallen-Serie, deren Finale Ende März im schwedischen Göteborg stattfinden wird, erwies sich Daniel Deußer (Mechelen/Belgien) als bester deutscher Reiter. Im Sattel des westfälischen Cornet Obolensky-Sohns Cornet d'Amour überwand er in fehlerfreien 37,13 Sekunden die Ziellinie. Schneller waren nur der Schweizer Romain Duguet (0/36,85) und die Britin Jessica Mendoza (0/36,96). Hinter Deußer reihte sich der Schweizer Vorjahressieger Steve Guerdat mit seinem Olympiapferd Nino des Buissonnets als Vierter ein (0/37,61). Ebenfalls fehlerfrei, aber einen Hauch langsamer behaupteten sich Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen) und der Hannoveraner Hengst Embassy auf dem fünften Platz (37,65). Marcus Ehning (Borken) hatte nach seinem erfolgreichen Weltcup-Start in Oslo auch in Helsinki den zehnjährigen westfälischen Cornet Obolensky-Sohn Comme il Faut (Mutter ist Ludger Beerbaums Erfolgsstute Ratina Z) eingesetzt. Das Stechen meisterte der Hengst ebenfalls ohne Abwurf in 37,94 Sekunden (Platz sechs). Die Schlacht um Sekundenbruchteile führte Mario Stevens (Molbergen) und den zehnjährigen Westfalen Brooklyn auf Platz acht (0/38,73). Auch im Stechen: Patrick Stühlmeyer (Osnabrück) und der Hannoveraner Lacan platzierten sich nach einem Abwurf an elfter Stelle.
Reiche ,,Ernte" fuhren die deutschen Springreiter auch in anderen Prüfungen ein. Den Großen Preis am Samstag beendete Daniel Deußer mit dem belgischen Wallach Clintop hinter dem Niederländer Leopold van Asten als Zweiter, Dritter wurde Hans-Dieter Dreher mit dem Holsteiner Cool and Easy, Fünfter Patrick Stühlmeyer mit dem Hannoveraner Lord Lohengrin. Auch die Helsinki Classics, ein weiteres 1,50 Meter-Springen, beendete Daniel Deußer mit Hidalgo als Dritter, und Mario Stevens gewann mit dem Holsteiner Credo das Masters Springen. Weitere Top-Platzierungen krönten die gute deutsche Bilanz. hen