Die 20-Jährige hatte sich entschlossen, ein Pferd zu kaufen. In einem Portal im Internet fand sie ein entsprechendes Angebot. Das Pferd stehe in Großbritannien und koste wenige Tausend Euro. Die 20-Jährige ließ sich überreden, über Geldtransferdienste so nach und nach fast die ganze Summe zu bezahlen. Als dann weitere Forderungen kamen erkannte sie den Betrug. Sie erstattete jetzt Anzeige bei der Polizei.
Die Ulmer Polizei (Tel. 0731/1880) ermittelt jetzt, um den Betrügern auf die Schliche zu kommen. Die Ermittler empfehlen, beim Kauf im Internet besonders aufmerksam zu sein. Denn mit Warenbetrug sind schon viele Nutzer übers Ohr gehauen worden. Gerade beim Online-Kauf werden angebliche Schnäppchen oft zur Falle.
- Grundsätzlich gilt: Je verlockender ein Angebot ist, desto misstrauischer sollten Sie sein!
- Zahlen Sie niemals per Vorkasse Geld an Anbieter.
- Nutzen Sie sichere Zahlungswege z. B. Überweisungen auf Girokonten. Seriöse Internetportale stellen Bezahlmöglichkeiten zur Verfügung, die Ihr Geld schützen.
- Nutzen Sie Bargeldtransfer-Dienstleister (z. B. Western Union)nur für Überweisungen an Personen, die Sie aus Ihrem realen Leben kennen.
- Melden Sie dubiose Angebote dem Portalbetreiber oder dem Original-Hersteller/-Vertrieb.
- Erste Hilfe bei Betrugsverdacht: Speichern Sie alle E-Mails als Beweis. Fertigen Sie von der Internetseite einen Screenshot an. Heben Sie Überweisungsbelege usw. auf. Machen Sie, wenn noch möglich, bereits geleistete Zahlungen rückgängig und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
Diese und viele weitere Tipps gibt die Polizei in der Broschüre Klicks-Momente auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de.
PM