Volles Haus beim CSI*** in Groß Viegeln - 3. DKB-Pferdewochen nicht nur hoch dotiert sondern auch fantastisch besucht

Foto: Eva Bitter (RV St. Georg Münster) siegte im Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG auf Perigueux - Fotograf: ACP Andreas Pantel

Foto: Eva Bitter (RV St. Georg Münster) siegte im Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG auf Perigueux - Fotograf: ACP Andreas Pantel

 

Groß Viegeln Mit einem fulminanten Stechen um den „Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG“ endete das Drei-Sterne-CSI der DKB-Pferdewochen Rostock. Mit einem rasanten Ritt sicherte sich Eva Bitter aus Bad Essen mit ihrem 13-jährigen Hannoveraner Hengst Perigueux (Perpignon – Stakkato) den Großen Preis und damit 25 Tausend Euro Preisgeld. „Es war ein perfektes Turnier. Nicht nur, weil ich gewonnen habe. Es ist alles bestens organisiert für Pferde und uns Reiter. Das Publikum war hervorragend. Ich bin sehr froh, dass ich hier starten durfte und würde auch gern im nächsten Jahr wieder kommen.“, bedankt sich die 41-jährige Reiterin, die gemeinsam mit ihrem Lebenspartner Marco Kutscher zum ersten Mal auf dem Turnier vor den Toren von Rostock gestartet ist. Platz zwei ging an Denis Nielsen vom Sprehe-Team auf dem DSP-Hengst Cashmoaker (Calido – Lafitte). Platz drei sicherte sich unter dem großen Applaus der zirka Fünftausend Zuschauer Lokalmatador André Thieme (Plau am See) mit Conthendrix (Holst.: Contendro – Cor de la Bryere). Von den 60 Startern im „Großen Preis der Kreditbank AG“ qualifizierten sich zehn für das Stechen dieser Drei-Sterne-S-Springprüfung. An den fünf Turniertagen waren knapp 12 Tausend Zuschauer zu Gast beim Turnier auf der Reitanlage von Holger Wulschner.

 

Das internationale Turnier im Rahmen der 3. DKB-Pferdewochen Rostock auf der Reitanlage des Derbysiegers Holger Wulschner in Groß Viegeln war ein hippologischer Hochgenuss. 140 Reiterinnen und Reiter aus 18 Nationen boten an den vier Turniertagen den Zuschauern Pferdesport vom Feinsten.
19 internationale Springprüfungen standen auf dem Programm des CSI***, davon waren vier sogar Weltranglistenspringen, die bei den internationalen Reiterinnen und Reitern besonders begehrt nicht. Nicht nur wegen der Punkte – sondern auch wegen der hohen Dotierungen. So gab es bei Gastgeber Holger Wulschner über 200 Tausend Euro Preisgeld. Für das Finale der „Sprehe-Youngster-Tour“ waren es allein 12 Tausend Euro – eine nicht alltägliche Preisgeldsumme für Youngsterprüfungen.
Den Sieg bei den sechsjährigen Youngster-Springpferden sicherte sich Benjamin Wulschner mit der Hannoveraner Stute Montana (Monte Bellini – Escudo). Der Sohn von Holger Wulschner reitet für den Baden-Württembergischen Reitclub Rißegg. Das Sprehe-Youngster-Finale der siebenjährigen ging nach Schleswig-Holstein an Jörg Naeve mit D’accord (Holst.; Diamant de Semilly – Cassini).

 

Das „Championat von BSC“ war mit 25 Tausend Euro dotiert. 13 Reiter-Pferd-Paare kamen ins Stechen dieser Springprüfung der Klasse S auf drei Sterne-Niveau. Als zweiter Stechteilnehmer legte Hans-Thorben Rüder auf seiner 16jährigen wieselflinken Stute Orlanda, Holsteiner Stute vom Caretino, eine Zeit vor, an der alle anderen Stechteilnehmer nicht mehr vorbeireiten konnten. Platz zwei sicherte sich Sören Pedersen, Stammgast auf den Reitturnieren in Mecklenburg-Vorpommern, mit Tailormade
Cavetta und Carsten-Otto Nagel (Stall Moorhof) mit Lex Lugar. Spannend wurde es dann noch einmal beim anschließenden Finale der Mittleren Tour, dem Preis der Firma J.J.Darboven. In dieser Springprüfung der Klasse S** mit Stechen ging es nicht nur im Parcours für Reiter und Pferde wahrlich gegen die Uhr, denn das angekündigte Sturmtief schien sich aus dem Südwesten zu nähern. Bei drei Reitern mussten während des Springens vom Sturm umgefallene Hindernisse wieder aufgebaut werden, aber dann lief alles bestens bis zum Ende der Siegerehrung. Bestens auch für den Veranstalter und Gastgeber, Holger Wulschner, der mit seinem Csarano D’Argilla (Z.Rpf; Coreano – Skippy II) das Stechen für sich entscheiden konnte. Eine Freude auch für Albert Darboven, der persönlich auf der Siegerehrung gratulierte. Wulschner ist seit Juli Markenbotschafter im Springsport für Darboven. „Ein gelungener Auftakt für eine starke Partnerschaft.“, freut sich Albert Darboven, der nach der Siegerehrung wieder die Heimreise antrat. Nach der Siegerehrung zog dann auch eine windige Regenfront über den Turnierplatz. Aber schon nach wenigen Minuten schien wieder die Sonne.

 

Der Wernesgrüner Gala-Abend wurde – bis auf die Feuershow, vorsorglich trotzdem in das VIP-Zelt verlegt und alle waren herzlich eingeladen. Das Wetter war dem Veranstalter und den Besuchern bis in den Samstagabend nach dem hold. Am Turniersonntag sollte es noch besser werden. Sonne, eine leichte
Briese und erträgliche Temperaturen waren nicht nur ideales Wetter für Reiter und Pferde. Es zog auch Tausende Besucher in das sonst so beschauliche kleine Groß Viegeln. Mit einem solchen Ansturm hatten Holger Wulschner und sein Team nicht gerechnet. „Das ist überwältigend. Ich danke allen, die gekommen sind und die uns unterstützen. Leider müssen Sie an den Ständen anstehen, weil wir mit solchem Ansturm wirklich nicht gerechnet haben. Aber ich verspreche allen, dass das im nächsten Jahr besser wird. Das werden wir ändern“, bedankt sich Holger Wulschner.

 

 

PM/ACP Pantel

Was suchen Sie?

Suchformular