Riedlingen: Fleur de Lies mit 16.000 Euro Preisspitze

Auf der Fohlenauktion in  Riedlingen war dieses Jahr die 13 die Glückszahl: Die Fahrenheit-Tochter Fleur de Lies mit der Kopfnummer 13 sicherte sich in einem spannenden Bieterduell für 16.000 Euro der Dressurstall Jörg Schrödter aus Leipheim. Die typvolle Dunkelbraune, die bei der Präsentation am Vormittag alle Blicke auf sich zog, stammt aus dem direkten Mutterstamm von Lone Jörgensens FBW de Vito. Züchter der Preisspitze ist Ludwig Knoll aus Ostrach, der sich freute, dass seine Fleur de Lies in beste Hänge gekommen ist. Noch ein weiteres Fohlen wechselte in den Stall Schrödter:  Für 7000 Euro schlug Auktionator Hendrik Schulze-Rückamp Schrödter einen Sohn des Don Juan de Hus, zu.

 

Teuerste Springofferte war mit 7500 Euro ein Sohn des Cassisto aus einer Mutter von Colman. Landoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck sicherte sich den schicken und bewegungsstarken „Churchill“ für ihr Gestüt, sowie weitere fünf Fohlen abstammend von Christdorn, Quadrofino, Fidertanz, Little Charly und Demetrius. Das Gestüt Birkhof ersteigerte zwei Fohlen von Don Diamond. Das Ehepaar Meder, die Züchter von Birkhof’s Lord Leopold, sicherten sich einen Sohn ihres zum Bundeschampionat der Dressurpferde qualifizierten Hengstes. Championatsreiterin Maria Siegle wird man in zwei Jahren auf der Licosto-Tochter Love’s Divine bewundern können und Nicole Zintl wird auf einem Demetrius-Sohn aus einer Don Frederico-Mutter sitzen. Die Boston-Tochter Bella Donna geht als einziges Fohlen ins Ausland: Ein Züchterehepaar aus Östereich ersteigerte das hübsche Stutfohlen um seine Zucht um eine weitere Linie zu erweitern.

 

Neu war das Angebot von zwei blutgeprägten Fohlen, die als Botschafter für das neue Vielseitigkeitszuchtprogramm des Verbandes standen. Und das kam an: Ein großer Mäzen der Deutschen Vielseitigkeitsreiter aus Niedersachsen schlug bei der Canoso-Tochter aus einer Mutter von Olympiapferdemacher Stan the man xx am Telefon zu.

 

Im Schnitt brachten die 39 angetretenen Fohlen 4600 Euro (Vorjahr: 40 Fohlen – 5117 Euro). „Wir sind zufrieden. Diese Preisentwicklung geht mit dem bundesweiten Trend einher. Leider sind uns gleich drei hoch gehandelte Hengstanwärter ausgefallen, das hat den Durchschnittspreis sicherlich auch etwas gedrückt“, kommentiert Vermarktungsleiter Roland Metz den Auktionsverlauf.

 

Alle Ergebnisse auf www.pzv-bw.de

 

 

PM

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