Doppelsieg für Anabel Balkenhol

Foto: Annabel Balkenhol mit Crystal Friendship - Fotograf: Maximilian Schreiner

Foto: Annabel Balkenhol mit Crystal Friendship - Fotograf: Maximilian Schreiner

Sie reitet seit vielen Jahren erfolgreich an der Spitze mit und hat heute auch bei Pferd International München wieder ihre Klasse bewiesen: Anabel Balkenhol aus Münster, Tochter des Mannschafts-Olympiasiegers Klaus Balkenhol, setzte sich schon am Morgen mit ihrem Nachwuchspferd, dem achtjährigen Hannoveraner Wallach Crystal Friendship, an die Spitze der Qualifikation zum NÜRNBERGER BURG-POKAL der Dressurreiter. Diese wichtigste Serie in Sachen Dressurnachwuchs feiert heuer 25-jähriges Bestehen und hat in diesem Zeitraum unzählige talentierte Nachwuchspferde in den Spitzensport gebracht. Kaum ein Championat, in dem nicht mindestens ein Burg-Pokal-Vierbeiner in den Medaillenrängen zu finden gewesen wäre.
Mittags ging es dann weiter im Erfolgslauf der Reiterin: Mit Heuberger, dem zehnjährigen Sohn des Trakehner Hengstes Imperio, holte sich Anabel Balkenhol im CDI5* Grand Prix Special, dem Preis des Gestüts Ammerland, den Sieg. Bereits am Vortag hatte sie den Schwarzbraunen auf Platz vier im Grand Prix gesteuert. Die drei Erstplatzierten hatten sich für die Grand Prix Kür am Sonntag als Finale entschieden, während Anabel Balkenhol die Variante des Special wählte. Der Sonntag verspricht mit dem Preis der Nürnberger Versicherung, der Finalkür also spannend zu werden.

 

Eine tolle Vorstellung gab mit Lisa-Maria Klössinger auch eine der talentiertesten Nachwuchsreiterinnen Bayerns. Die junge Frau aus Landshut setzte sich in der Vorbereitungsprüfung zum Piaff-Förderpreis, der in diesem Jahr erstmals bei Pferd International München Station macht, mit deutlichem Abstand auf den ersten Rang.

 

Vor vollen Zuschauerrängen stellten sich dann vier Reiter der großen Herausforderung im Dressurderby mit Pferdewechsel. Isabell Werth, Dorothee Schneider, Hendrik Lochthowe und Jenny Lang-Nobbe präsentierten die zur Verfügung gestellten Pferde und lieferten einen eindrucksvollen Einblick in ihre Reitkünste. Am Ende hatte die Frankfurter Pferdewirtschaftsmeister Dorothee Schneider mit Froop O die Nase vorn, gefolgt von Hendrik Lochthowe auf ebendiesem Pferd.

 

Unglaublich, wie Max Kühner auch heute wieder die Konkurrenz im Springparcours dominierte. Der 43-jährige Unternehmer hatte im Championat von München „Preis der Aussteller Pferd International München“, einem CSI3*, das gleichzeitig als dritte Qualifikation zum Großen Preis von Bayern galt, erneut seinen neunjährigen Alfa Jordan gesattelt, mit dem er am Donnerstag bereits die erste Qualifikation gewonnen hatte. Und wieder lieferte der Münchner Familienvater, der international für Österreich an den Start geht, eine sensationelle Runde. In 44,87 Sekunden sauste er pfeilschnell mit einer Nullrunde durch den Parcours und verwies die Konkurrenz damit deutlich in die Schranken. „Ich bin selbst vollkommen überwältigt von diesem Pferd, er hat ja noch gar nicht so viel Erfahrung und hat sich hier bis jetzt wirklich selbst übertroffen“, schwärmte der Reiter.

 

Auch für Patrick Afflerbach lief es rund an diesem Samstag. Der Königsbrunner belegte mit der selbst gezogenen Holsteiner Stute Ciara Platz vier und war damit nach Kühner bester Bayer.
Im Preis der Welt am Sonntag Speed Cup, einem internationalen Zeitspringen über 1,40 Meter, konnte Hans-Peter Konle aus dem fränkischen Küps einen Doppelerfolg feiern. Mit den Pferden Zivia H und Quick Stepp landete er hinter dem Sieger Patrik Majher (Team CWD Deutschland) und Caliber auf den Plätzen zwei und vier.

 

PM/Martina Scheibenpflug

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