Österreichische Erfolge beim Equestrian Summer Circuit

Foto: Big Tour Sieger Stefan Eder - Fotograf: v-media.at

Foto: Big Tour Sieger Stefan Eder - Fotograf: v-media.at

 

Wiener Neustadt – Siegreicher Tag für unsere österreichischen Reiter: Zweifacher Triumph in der Mittleren Tour, großartiger Sieg in der Großen Tour und Dreifacherfolg zum Abschluss in der Elite Tour.

 

Die Small Tour blieb in ihren Händen: Ravel Jud (SUI) & Szabolcs Krucso (HUN)  sind nicht zu stoppen

Der Freitag und vierte Turniertag beim Equestrian Summer Circuit in Wiener Neustadt startete so, wie der dritte endete: Mit den Siegen von Szabolcs Krusco (HUN) und Ravel Jud“ (SUI). Konnten sie bereits im gestrigen Opening der Small Tour ihre Klasse unter Beweis stellen, so demonstrierten sie im heutigen zweiten Teilbewerb erneut ihre Beständigkeit und Souveränität im Parcours und landeten mit ihren flinken Pferden „Enrique“ und „Rambo XXXXI“ ganz oben am Siegespodest.

Dahinter reihten sich zur Freude der heimischen Anhänger zwei rot-weiß-rote Teilnehmer ein. Sie gehören ohne Zweifel zu den schnellsten Reitern Österreichs und  das zeigten sie auch: Daniel Sonnberger (T) und Bernhard Maier (B) toppten neben den Siegern als einziger die 53-Sekunden-Marke. Aufs Stockerl kamen nach waghalsigen Runden die beiden Briten Nicholas Channing-Williams (GBR) und  Elliott Gordon (GBR)

Auch für Theresa Widauer (T) und Stefan Eder (S) hätte es nicht besser laufen können. Sie beendeten ihre Runden auf „Alexa 5“, die übrigens nach dieser Saison verabschiedet und in die Zucht gehen wird, und der talentierten „Quantana Rue Z“ flott und fehlerfrei (5. & 12. Rang).

 

Zwei Österreicher vorne! Anton Martin Bauer (NÖ) und Gerfried Puck (K) siegten in der Mittleren Tour

„Very good!“, fasste Gerfried Puck kurz und bündig zusammen als er die Runde von Anton Martin Bauer (NÖ) und seinem „Dominant Van´T Heike“ analysierte. Das Siegerpaar vom letztjährigen Casino Grand Prix in Farrach-Zeltweg kam schon mit Startnummer 25 ins Rennen und hatte nur ein großes Ziel vor Augen: Den Sieg in der Mittleren Tour. Und der Plan ging auf! Alle Wendungen schienen ganz easy, das Tempo überaus effektiv gewählt und am wichtigsten: Die Zeit war einfach uneinholbar.

Da musste sich auch sein Teamkollege Gerfried Puck geschlagen geben. Der wieder in Österreich stationierte Profi hätte mit seinem „Koala Du Prelet“ alles versucht um an die 60,22 Sekunden heranzukommen, verfehlte die Bestzeit aber um gute sieben Zehntel. Aufgrund des hohen Starterfeldes von 115 TeilnehmerInnen wurde diese 1,35 Meter hohe Prüfung geteilt und somit stand am Ende zweimal Österreich ganz vorne.

Stets auf den besten Rängen platziert sind Amke Stroman (GER) und Sebastian Haas (GER), die sich hinter den siegreichen Gastgebern Rang zwei holten.

Um einen Platz gesteigert haben sich Josef Konlechner (NÖ) und sein Acorado-Sohn „A Conto“, die sich nach Rang fünf im Eröffnungsspringen den vierten Endrang in Teilbewerb Nummer zwei sicherten. Super fehlerfrei blieben ebenfalls Michaela Wollinger (W) auf dem schicken Wallach mit dem auffällig weißen Gesicht „Richmond Avenue“ sowie Daniel Sonnberger (T) mit dem überaus talentierten und sprunggewaltigen „Cobolensky“, der im Besitz der Familie Lehner steht (9. & 10. Platz).

Sicher auf null angelegt haben ihre Runden Alice Janout (NÖ) und Christian Juza (S) mit ihren Pferden „Wodka Lime“ und „Never Des Etisses“. Sie mussten zwar beide Zeitfehler auf ihr Punktekonto verbuchen, schafften aber noch den Sprung in die Platzierung (14. Rang). 

 

Freitägiger Big Tour Triumph für Stefan Eder und „Chilli van Dijk NRW“

Nachdem schon der zweite Teilbewerb der Mittleren Tour fest in rot-weiß-roter Hand war, feierten die Gastgeber auch in der Großen Tour einen fulminanten Sieg. Im Sattel von „Chilli van Dijk NRW“ galoppierte Stefan Eder (S) als erster Starter nach der Pause in die Bahn und hatte sich das Siegen fest vorgenommen. Bereits nach den ersten Sprüngen war klar, wenn das aufgeht, wird es richtig schnell. Spielerisch leicht nahm das eingespielte Duo die 1,45 Meter hohen Hürden in Angriff, die selektiven Aufgaben mit Leichtigkeit und den Sieg in phänomenalen 64,51 Sekunden mit.

Dabei mussten sie sich erst gegen ihren größten Konkurrenten beweisen: Thomas Frühmann (W), der mit seinem Ausnahmepferd „The Sixth Sense“ nach Wiener Neustadt angereist war. Ihr Ritt wirkte zwar nicht so schnell wie der der Führenden, war aber effektiver, die Linienführung noch enger und auch die Zeit um eine knappe Sekunde besser. Aber am Weg zur letzten Linie kassierten die Favoriten, die ja jüngst durch ihren Nationenpreiseinsatz aufhorchen ließen, einen leichten Abwurf. Die absolute Bestzeit von 63,55 Sekunden bedeutete am Ende Platz 14.

Mit Startnummer zwei ging Miriam Schneider (GER) auf ihrer Erfolgsstute „Aschenputtel“ ins Rennen und Platz zwei wurde es auch am Ende. Die deutsche Top-Amazone beendete ihre gelungene Runde in 67,77 Sekunden. Zudem konnte sie ihre Klasse eindrucksvoll unter Beweis stellen, blieb sie mit ihrem zweiten Pferd „Cezanne 34“ ebenfalls fehlerfrei (6. Platz).

Rang drei ging mit Otto Steurer (GER) abermals nach Deutschland. Er kam auf dem quirligen Wallach „Wirbelwind III“ in 68,94 Sekunden über die Ziellinie.

Aus österreichischer Sicht gab es neben dem Sieg von Stefan Eder und dem schnellsten „Vierer“ von Thomas Frühmann drei weitere Erfolge: Sowohl Christoph Obernauer (T) mit seiner noch sehr jungen Cornet Obolensky-Tochter „Jet Set 2“ als auch Christian Schranz (NÖ) mit seinem bewährten „Quartz van de Nieuwmolen“ zeigten ansehnliche Runden und blieben überlegen ohne Fehler. Sie konnten sich über Top-Ten-Platzierungen am neunten und zehnten Rang freuen. Weiters platziert war Gerfried Puck (K), der mit seinem „Wibo B“ einen Abwurf zu Beginn des Parcours kassierte (19. Rang).

 

Zum Auftakt der Elite Tour gab es Dreifachsieg für Österreich!

Den Abschluss des heutigen vierten Veranstaltungstages beim Equestrian Summer Circuit in Wiener Neustadt machten die 45 ReiterInnen im Rahmen der Elite Tour. Ausgeschrieben war diese Prüfung über ein Standardspringen und einer Hindernishöhe von 1,15 Meter.

Überragend unterwegs war hier Eva Edelmüller (W), die mit ihren Pferden „Simpson“ und „Roy Makaay“ eindrucksvoll ihren Stempel aufdrückte. In 64,61 und 65,90 Sekunden konnte ihr niemand mehr den Triumph nehmen. Hinter der Doppelsiegeren wurde ihre Landsfrau Carola Mayer-Leitzmann (NÖ) Dritte. Sie sattelte die Contendro-Tochter „Lady Loretta“ und schloss ihre Runde in 67,85 Sekunden ab.

Für zwei weitere heimische Amazonen lief dieses erste Springen der Amateur Tour überaus erfolgreich: Zum einen war es Camilla Wecht, die mit ihrem Holsteiner „Conte 3“ fehlerfrei blieb (7. Rang.). Und zum anderen bestätigte Stephanie Ausch ihre Form. Im Sattel ihres Ponys „Flor van de Mispelaere“ konnte sie ja beim letzten Casino-Turnier in Pelmberg für Spitzenplatzierungen sorgen und heute gelang ihr mit einem tollen Nuller der achte Endrang.

 

 

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PM

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