Michael Jung (Horb) machte mit fischerRocana FST bei den Weltreiterspielen in Frankreich den Pathfinder für das deutsche Vielseitigkeitsteam. "Ein Auftakt nach Maß", jubelte Bundestrainer Hans Melzer "Michael hat das Beste aus der Stute herausgeholt, mehr kann sie noch nicht, Er hat keinen Fehler gemacht. Das Pferd war leicht in der Anlehnung und losgelassen". "Als Erster zu starten, hat Vor- und Nachteile", sagte er. Das Ergebnis waren 40,7 Minuspunkte, die den Titelverteidiger erst einmal in Führung brachten. "Es war eine tolle Dressur", sagte er. Mit dem Boden sei die Stute gut zurechtgekommen, obwohl die Plätze an den Stallzelten besser seien als vor allem der letzte Vorbereitungsplatz vor dem Dressurstadion. "Die Stute ist ein bisschen 'bodenguckig', hat sich aber schnell daran gewöhnt, sagte er. Bereits 2009 war Jung bei den EM in Fontainebleau erster Starter fürs deutsche Team. "Das hat Vor-und Nachteile", sagte er, "In der Dressur hätte es später vielleicht ein paar Punkte mehr gegeben." Angesichts der Wetter- und Bodenbedingungen kann sich der frühe Startplatz spätestens am Samstag im Gelände auch als Vorteil erweisen. "Ob der Boden hält, wissen wir aber erst, wenn die ersten Reiter gestartet sind."
PM
