Christian Ahlmann und Philipp Makowei beste deutsche Starter
Hamburg (fn-press). Für die Sieger der ersten Qualifikationen für den Großen Preis am Samstag und das Deutsche Spring-Derby am Sonntag erklang die irische und die französische Nationalhyme. Philip Makowei (Poel) und Christian Ahlmann (Marl) belegten als beste Deutsche jeweils den dritten Platz.
,,Warmlaufen" fürs Deutsche Spring-Derby: In der ersten Qualifikation des Klassikers im Derby-Park von Klein Flottbek gingen rekordverdächtige 79 Paare an den Start. Zwar ohne den berühmt-berüchtigten Derby-Wwall und in der Länge deutlich reduziert, forderte der Kurs doch mit vielen der typischen Hindernisse einiges an Sprungvermögen von den Pferden. Am schnellsten meisterte der Ire Michael Duffy die Anforderungen. Mit der in Irland gezogenen Stute Westland Ruby ritt er fehlerfreie Bestzeit: 75,96 Sekunden. Den zweiten Platz belegte der britische Derby-Routinier Michael Whitaker mit dem schwedischen Wallach Uni Stop (78,77). Michaels älterer Bruder John Whitaker platzierte sich mit Lord of Arabia an vierter Stelle (82,16). Zwischen die beiden Briten schob sich Mecklenburger Philipp Makowei mit der Chacco-Blue-Tochter Chantal (79,01). Die Mecklenburger Stute gehört seinem Arbeitgeber Andre Plath, in dessen Ausbildungs- und Handelsstall auf der Ostseeinsel Poel Philipp Makowei seit zwei Jahren angestellt ist.
Wer sich nicht im Spring-Derby, das Teil der DKB Riders Tour ist, messen möchte, trat zur ersten Qualifikation für den Großen Preis von Hamburg an. Diese Prüfung ist ebenfalls Teil einer Serie: Am Samstag geht es in der Global Champions Tour um ein beachtliches Preisgeld von 285.000 Euro. Auch hier siegte die ausländische Konkurrenz. Roger Yves Bost und die Holsteinerin Stute Quaoukoura du Ty absolvierten das Stechen am schnellsten (41,2 Sekunden). Der 38-jahre alte Franzose wurde mit einem Automobil des Sponsors belohnt. Das zweitbeste Ergebnis erreichte seine Landsfrau Penelope Leprevost mit Mylord Carthago (0/42,27). Christian Ahlmann blieb im Stechen ebenfalls fehlerfrei: Mit Cornado II, einem Sohn des Cornet Obolensky und Vollbruder des nordrhein-westfälischen Landbeschälers Cornado I, den Marcus Ehning im internationalen Sport vorstellt, behauptete er sich auf Rang 3 (0/43,58). Den musste er sich allerdings mit dem Schweden Rolf-Göran Bengtson mit dem Holsteiner Verbandshengst Casall teilen. Beide Reiter hatten auf die hundertstel Sekunde genau dieselbe Zeit benötigt.
Ergebnisse: www.engarde.de