Hengststation Maas J. Hell - 13 Prämienfohlen von Stationshengsten

Foto: Ein Cash & Carry-Sohn wurde Siegerhengst des Fohlenchampionats der Hengststation Maas J. Hell. Herbert Ulonska erwarb den Hengst aus der Tinka III von Cagliostro - Fotograf: Stefan Lafrentz

Foto: Ein Cash & Carry-Sohn wurde Siegerhengst des Fohlenchampionats der Hengststation Maas J. Hell. Herbert Ulonska erwarb den Hengst aus der Tinka III von Cagliostro - Fotograf: Stefan Lafrentz

(Hamburg) Die Hengststation Maas J. Hell in Klein Offenseth war Schauplatz des Fohlenbrennens und -championats, das 26 Holsteiner Stut- und Hengstfohlen und ihre Züchter auf das Gelände lockte. Allein 13 Fohlen von Hengsten der Station wurden prämiert, u.a. auch das Siegerhengstfohlen des Championats, ein Sohn des Cash & Carry aus einer Cagliostro-Mutter. Dieses im April geborene Hengstfohlen wird in Zukunft auf der Station Hell zuhause sein. Herbert Ulonska erwarb das hoch benotete Fohlen von Züchter Dirk Hell.

 

Die Hengststation Maas J. Hell ist in jedem Jahr Standort des Fohlenchampionats im Zuchtbezirk Pinneberg und auch diesmal nutzten Holsteiner Züchter aus dem ganzen Land die Möglichkeit, ihre Fohlen zu präsentieren und auch zum Verkauf anzubieten.

 

Tolle Verwandtschaft
Ulonska sicherte sich mit dem kleinen Siegerhengst zugleich auch einen Halbbruder des Nationenpreispferdes und gekörten Holsteiner Hengstes Alvaro. Die Polin Malgorzata Koszucka reitet den jetzt zehn Jahre alten Alvaro in Nationenpreisen auf Fünf-Sterne-Niveau und bei internationalen Turnieren. Mutter von Alvaro und dem Siegerhengstfohlen des Championats ist die Holsteiner Stute Tinka III. Das noch namenlose Hengstfohlen holte mit einer 9,0 für die Bewegungsqualität eine der Tages-Topnoten des Championats und wurde auch für Typ und Körperbau mit jeweils 8,5 hoch bewertet.

 

Breite Spitze
Stut- und Hengstfohlen von 13 verschiedenen Holsteiner Hengsten wurden in Klein Offenseth präsentiert und beeindruckten durch Qualität. In den Ergebnissen, in die Bewertungen für Typ, Körperbau und Bewegung einfließen, spiegelt  sich das wider. Jeweils acht Stut- und acht Hengstfohlen erreichten den Endring, die Noten für diese Fohlen reichten von 7,0 bis 9,0. Das unterstreicht das Niveau in einer breiten Spitze. “Ich freue mich besonders, dass allein 13 der prämierten Fohlen einen unserer Hengste zum Vater haben”, so Stationseigner Herbert Ulonska. Calido, Cash & Carry, Calinello, Conditus und der erst vier Jahre alte  Central Park stellten die Prämienfohlen. Central Park von Casall ist Vater eines prämierten Hengstfohlens und zweier prämierte Stutfohlen.

 

Der Holsteiner Hengst Lassergut`s Cash & Carry, den Ulonska im Dezember 2014 für den Deckeinsatz auf die Station Maas J. Hell holte, stellte allein schon die zwei besten Hengstfohlen den Championats. Neben dem Siegerhengstfohlen auch einen  Cash & Carry-Nachkommen aus einer Casall-Mutter aus der Zucht von Maren Arendt (Viöl). Auch dieses Fohlen erhielt einmal die Top-Note 9,0.

 

Dreimal zückten die Richter eine 8,5 für eine Calido-Tochter aus einer Acobat II-Mutter: Die Tochter des berühmten Hell-Hengstes Calido stahl allen anderen die Schau und wurde das Siegerstutfohlen des Championats. Züchter der smarten Holsteiner Stute ist Jan-Philipp Feindt aus Hamburg. Den zweiten Rang eroberte eine Colman-Lancer II-Tochter aus der Zucht von Christina Ritschel. Für das Championat reiste die Züchterin mit Fohlen und Mutterstute eigens aus dem 320 Kilometer entfernten Woldegk an. Cash & Carry stellte das drittplatzierte Stutfohlen mit seiner Tochter aus einer Contender-Mutter. Züchter des Stutfohlens ist Jens Böckenhauer aus Boostedt.

 

PM

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