Nürnberg. Erstmals wird eine Qualifikation für den NÜRNBERGER BURG-POKAL in Schenefeld ausgetragen. Am letzten August-Wochenende wird diese beim Elbdörfer und Schenefelder Reiterverein e.V. ausgetragen. Drei Wochen nach dem Sieg von Oliver Oelrich und Füchtels Floriscount in der Qualifikation bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde in Verden macht die populäre Serie erneut Station im Norden.
Mit Mannschafts-Olympiasiegerin Heike Kemmer und dem mehrfachen Berufsreiter-champion Hartwig Burfeind an der Spitze läßt die Prüfung hochklassigen Sport erwarten.
Auf der Anlage des Reitstall Klövensteen werden dabei nicht nur die Ausbilder mit ihren sieben- bis neunjährigen Nachwuchshoffnungen an den Start gehen, sondern auch einige der talentiertesten jungen Dressurreiter aus der Region. Im Finale um den Nürnberger BURG-POKAL der Norddeutschen Junioren geht es um den Sieg in dieser Prüfung für Reiterinnen und Reiter in der Altersklasse U16. Dieser Wettbewerb wurde zu Beginn dieser Saison ins Leben gerufen und in Schenefeld messen sich die zehn besten Paare der fünf vorangegangenen Qualifikationen.
Sowohl das Finale der ambitionierten Junioren als auch die Qualifikation für den NÜRNBERGER BURG-POKAL werden beide am Turniersonntag ausgetragen. Für beide Wettbewerbe ist am Samstag eine Einlaufprüfung vorgesehen, die es den Teilnehmern ermöglicht, sich auf die Gegebenheiten der Anlage einzustellen.
Der NÜRNBERGER BURG-POKAL wurde 1992 auf Initiative von Hans-Peter Schmidt, heute Aufsichtsratsvorsitzender der NÜRNBERGER Versicherungsgruppe, erstmals durchgeführt und hat sich als weltweit bedeutendste Prüfung seiner Altersklasse entwickelt. In den vergangenen Jahren hat der Wettbewerb zahlreiche spätere Olympiasieger, Welt- und Europameister gefördert. Für den Pferdemann, zugleich Präsident des Bayerischen Reit- und Fahrverbands e.V. und Präsidiumsmitglied der Deutschen Reiterlichen Vereinigung FN steht fest, dass durch diese Prüfung die Sensibilität für partnerschaftliches Reiten, eine Grundvoraussetzung für erfolgreich absolvierte Prüfungen, geschärft wurde.
Mit Bella Rose, Damon Hill, Desperados und dem Nachrücker D’Agostino wurden für die deutsche Equipe der Weltreiterspiele in der Normandie ausschließlich Pferde nominiert, die über den NÜRNBERGER BURG-POKAL gefördert wurden. Damit wurde dessen Stellenwert als Talentschmiede des deutschen Dressursports eindrucksvoll bestätigt.
PM