„Bis aufs Verreiten war es sehr gut“, sagte Vielseitigkeit-Einzelreiter Andreas Ostholt nach seiner Dressur. „Irgendwie habe ich gedacht: Da passt was nicht, ich bin auf der falschen Hand. Vielleicht lag es daran, dass ich so begeistert vom starken Galopp war“, Ostholt hob die Hand, wendete ab und startete erneut mit den Schlangenlinien. Der Fehler wirkte sich auch aufs Ergebnis aus, denn Verreiten bedeutet jeweils zwei Punkte Abzug bei alten drei Richtern. „Das ist schon bitter“, sagte Ostholt. Umgerechnet sprangen 48,3 Minuspunkte für den Hauptfeldwebel heraus, mit denen er am Samstag ins Gelände startet. Für den jüngeren Bruder des Mannschafts-Olympiasiegers von 2008, Frank Ostholt, sind die Weltmeiterschaften in Frankreich der zweite Start bei einem Championat. 2011 nahm er bereits an den EM in Luhmühlen teil.
PM