FN lehnt Lockerung der „Blood Rule“ ab - FEI-Generalversammlung entscheidet am 7. November

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) wird dem Vorschlag des Weltreiterverbandes (FEI), die sogenannte „Blood Rule“ im Springsport zu lockern, nicht zustimmen. „Für die FN steht das Wohl des Pferdes im Mittelpunkt allen Handelns. Diese Regeländerung passt nicht zu diesem Grundsatz“, erklärt FN-Präsident Prof. Dr. h.c. Martin Richenhagen die Position des Verbandes.

 

Die endgültige Entscheidung über den Vorschlag fällt am 7. November in Hongkong auf der FEI-Generalversammlung. Auf dieser jährlichen Tagung treffen sich die Delegierten der nationalen Mitgliedsverbände aus mehr als 130 Ländern, um über Regeländerungen, strategische Entwicklungen und Grundsatzfragen des internationalen Pferdesports abzustimmen. Schon vorab haben sich die stimmberechtigten Verbände mit den vorgeschlagenen Regeländerungen intensiv auseinandergesetzt. In dem umfassenden Regelwerk der FEI gibt es unter anderem die Blood Rule. Diese schreibt vor, wann Blut am Pferd zu einem Ausschluss des betroffenen Paares führt. 

 

Die Fédération Equestre Internationale (FEI) ist der Weltreiterverband mit Sitz in Lausanne (Schweiz). Sie ist die oberste Instanz des internationalen Pferdesports und legt die Regelwerke für die olympischen Disziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit und die Para-Dressur sowie Fahren, Voltigieren und Distanzreiten fest. Die FEI ist außerdem zuständig für das internationale Turniersystem, die Zulassung von internationalen Veranstaltungen und die Wahrung des Pferdewohls im globalen Wettkampfsport. 

 

PM fn-press

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