Duell der Stuten: Bella Rose schlägt Deja - Isabell Werth steuerte Nachwuchspferd zum Sieg bei Pferd International

Foto: Felix Hassmann mit Cayenne - Fotograf: Maximilian Schreiner

Foto: Felix Hassmann mit Cayenne - Fotograf: Maximilian Schreiner

 

Die Letzte war am Ende die Erste: Mit ihrem imponierenden Hannoveranerwallach Don Auriello war die Schwedin Tinne Vilhelmson-Silfven auch heuer wieder nach München zu Pferd International gereist. Dort startete sie am Freitag im Nürnberger Grand Prix, der als Finalqualifikation zur WDM (World Dressage Masters presented by Axel Johnson Group), der teuersten Dressurserie der Welt mit Preisgeldern über 125.000 Euro ausgeschrieben war und holte sich prompt die goldene Schleife.

 

„Ich bin so stolz auf mein Pferd, er hat super mitgemacht“, schwärmte die Dressurspezialistin nach einer fehlerfreien Runde mit vielen Höhepunkten. Fast 100 Punkte weniger gab es für die fünffache Olympiasiegerin Isabell Werth, die ihren El Santo auf Platz zwei steuerte und damit Lokalmatadorin Ulla Salzgeber (Blonhofen) mit Herzrufs Erbe auf den dritten Rang verwies.

 

In der ***-Tour gelang hingegen Isabell Werth auch am zweiten Tag mit Bella Rose der Triumph über den Schweden Patrick Kittel. Mit der schicken Westfalenstute setzte sich die Rheinbergerin erneut souverän an die Spitze des 15 Aktive starken Teilnehmerfelds im Meggle Champions Grand Prix der CDI3*-Tour vor ihrem schwedischen Kollegen mit der ebenfalls zehn Jahre alten Deja. Bis jetzt hatte der Schwede mit der Stute fast jeden seiner Grand Prix-Ritte mit einem Sieg beendet, gegen Bella Rose aber kam er nicht an.

 

„Das war ein spannender Zweikampf, bei dem Werth wieder einmal mit einer soliden Vorstellung überzeugt hat“, kommentierte Dressur-Bundestrainerin Monica Theodorescu die Ritte. Auch am zweiten Tag der Pferd International ließ sich die Offizielle keine Vorstellung in der NÜRNBERGER Dressurarena entgehen und war stets mit hilfreichen Tipps zur Stelle. „Die beiden Stuten sind absolute Ausnahmetalente im Viereck, das macht den direkten Vergleich so spannend“, so Theodorescu.

 

Höhepunkt im Parcours war am Freitag das CSI***-Springen, der Preis des Münchner Wochenanzeigers präsentiert vom Kaurfing-München, das als 2. Qualifikation für den Großen Preis ausgeschrieben war. 50 Starter hatten hier ihre Pferde gesattelt, 15 davon schafften eine Nullrunde. Schnellster war am Ende Felix Hassmann, der Jüngere der beiden erfolgreichen Brüder, der mit seinem Holsteiner Hengst Cayenne Z in Rekordzeit durch den Parcours jagte. Als bester Bayer platzierte sich Helmut Schönstetter (Rotthalmünster) auf Vienna Quintera.

 

 

Weitere Infos finden Sie unter www.pferdinternational-muenchen.de

 

 

PM/Martina Scheibenpflug

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