Holsteiner Verband Hengsthaltungs GmbH: WFFS-Ergebnis negativ

Ab dem Zuchtjahr 2019 müssen alle Zuchthengste auf WFFS untersucht werden.

 

Alle aktiven in Elmshorn stationierten Deckhengste der Holsteiner Verband Hengsthaltungs GmbH wurden negativ auf den genetischen Defekt WFFS getestet.

 

Laut Änderungen der ZVO (Zucht-Verbands-Ordnung) sind die Zuchtverbände dazu verpflichtet die im Hengstbuch I oder Hengstbuch II eingetragenen Hengste auf das Warmblood Fragile Foal Syndrome (WFFS) mittels eines Gentests untersuchen zu lassen. Die Ergebnisse werden in der Tierzuchtbescheinigung und in der Datenbank dokumentiert und müssen auf der Webseite des jeweiligen Zuchtverbandes veröffentlicht werden. Das Ergebnis hat jedoch keinen Einfluss auf die Eintragung der Hengste.

 

Was ist WFFS?

 

WFFS ist die Abkürzung für den Gendefekt ‚Warmblood Fragile Foal Syndrom‘. Beim Auftreten dieser Erbkrankheit ist das Fohlen nicht lebensfähig. Es kommt zu einer angeborenen Bindegewebsschwäche, was dazu führt, dass die Haut brüchig und rissig ist. Zu lebenden WFFS-Fohlen kommt es sehr selten, es wird vermutet, dass betroffene Föten schon früh abgestoßen werden. Da die Vererbung dieser Krankheit autosomal-rezessiv verläuft, kann es nur erkrankte Nachkommen geben, wenn Hengst und Stute Erbträger sind. Dann liegt die Wahrscheinlichkeit auf ein erkranktes Fohlen bei 25%.

 

PM

 

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