J. von Bredow-Werndl und H. Langehanenberg fürs Finale qualifiziert
Der Louisdor-Preis für acht- bis zehnjährige Dressur-Nachwuchspferde auf Grand Prix-Level hat seine vierte Station auf dem Gestüt Birkhof im baden-württembergischen Donzdorf absolviert. Die Siegerin Jessica von Bredow-Werndl konnte ihre dänische Stute Got It BB ebenso fürs Finale der Serie in der Frankfurter Festhalle qualifizieren wie die zweitplatzierte Helen Langehanenberg, die den bayerischen Wallach DSP Danny Cool gesattelt hatte.
Mit deutlichem Vorsprung und 74,085 Prozent führte Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl im Louisdor-Grand-Prix die zehn Jahre alte Stute Got It BB v. Grand Galaxy Win zum Sieg. Der Namenszusatz BB weist auf ihre langjährige Schweizer Mäzenin Beatrice Bürchler-Keller hin, der auch Jessicas mehrfache Goldmedaillengewinnern Dalera gehört. Zuvor hatte die Aubenhausenerin auch die Einlaufprüfung mit dem ersten Platz entschieden, diese allerdings nur knapp vor Helen Langehanenberg. Sie stellte den in Bayern gezogenen Wallach DSP Danny Cool v. Danciano vor. Im Louisdor-Grand-Prix, einer den Bedürfnissen der noch jungen Pferde angepassten Sonderaufgabe, erzielte sie 71,489 Prozent. Da sich jeweils die beiden besten Pferde pro Turnier fürs Finale qualifizieren, haben nun beide Reiterinnen das Ticket für die Frankfurter Festhalle gelöst (19. bis 21. Dezember). Den dritten Platz in der von der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung seit 2012 unterstützten Dressurserie belegte Thomas Wagner mit dem rheinischen Escolar-Sohn Escolar’s Emil (71,234) vor Franziska Stieglmaier und dem Hannoveraner Zahin v. Zack (69,534). Auf Platz fünf schloss sich Manuel Springhetti mit dem NRW-Landbeschäler Danestos v. Dante Weltino an (68,553).Noch einmal können sich die Louisdor-Paare um zwei Finalplätze bewerben. Vom 9. bis 12. Oktober ist das Turnier in Guxhagen-Dörnhagen südlich von Kassel Gastgeber der fünften Qualifikation. fn-press / hen