Das LONGINES BALVE OPTIMUM ist erstmals Teil der „Finals“, einem Zusammenschluss von 18 Sportarten, die alle an diesem Wochenende ihre Deutschen Meisterschaften austragen. ARD & ZDF übertragen „Die Finals 2021“ etwa 25 Stunden live.
Deutsche Meisterschaft Grand Prix Kür
Was war der LONGINES Großer OPTIMUM Preis präsentiert by Meggle – Entscheidung über die Deutsche Meisterschaft in der Grand Prix Kür – ein Krimi! Die letzten drei Starter machten es wahrlich ultraspannend und den Zuschauern stockte der Atem. Warum? Weil sich alle drei Damen selbst übertrafen und damit die Entscheidung um die Medaillen in der Deutschen Meisterschaft der Grand Prix Kür zu einem sportlichen Höchstgenuss werden ließen. Zunächst aber legte Isabell Werth mit DSP Quantaz als zweite Starterin vor: 85,250 Prozent – was ein Ergebnis für den elfjährigen Hengst von Quaterback und was eine Entwicklung dieses elastischen und noch unerfahrenen Deutschen Sportpferdes. Chapeau! Lange Zeit war dieses Ergebnis das Maß der Dinge, bis Dorothee Schneider und Showtime FRH als drittletzte das Viereck verließen: 89,775 Prozent gab es für die phantastische Vorstellung der Reitmeisterin aus Wiesbaden und ihrem 15-jährigen Hannoveraner von Sandro Hit. Es folgten die Titelverteidigerin Isabell Werth und die 17-jährige Westfalenstute Bella Rose (v. Bellissimo M) – das Nummer 1-Paar der Dressur-Weltrangliste. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Das Publikum fieberte mit. Würde die erfolgreichste Reiterin aller Zeiten die 90 Prozentmarke knacken können und sich an die Spitze setzen? Das Meisterstück gelang! Eine frische Bella Rose tanzte durchs Viereck und zeigte eine mit vielen Schwierigkeiten gespickte Kür: 90,975 Prozent! In der B-Note gab es sogar einmal 97 und einmal 98 Prozent! Das machte summa summarum auch die persönliche Bestleistung des Paares. Jetzt folgten nur noch Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera BB. Stille. Anspannung. Die Marke, die Isabell Werth und Bella Rose vorgelegt hatten, galt es erst einmal einzuholen. Aber die Aubenhauserin und ihre 14-jährige Trakehnerin TSF Dalera BB (v. Easy Game) gaben sprichwörtlich Vollgas. Das Publikum dankte es mit frenetischem Applaus und Jubelrufen. Dann die Verkündung des Ergebnisses: 93,025 Prozent! Persönliche Bestleistung UND das beste nationale Kürergebnis aller Zeiten! In der B-Note gab es sogar die 99 Prozent! Was ein Sport beim LONGINES BALVE OPTIMUM!
Gold für Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera BB
Silber für Isabell Werth und Bella Rose
Bronze für Dorothee Schneider und Showtime FRH
„Es hätte nicht besser laufen können in Balve! Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden. Dalera und ich sind in einer super Form, dennoch werde ich jetzt zuhause die Ritte analysieren und schauen, was wir wie noch verbessern können. Dalera bekommt jetzt erst Mal ein paar Tage Pause und ich werde auch ein paar Tage runterfahren. Dalera regeneriert sehr sehr schnell, das ist ein sehr großer Vorteil. Wenn sie bockt, dann merke ich, dass sie wieder loslegen möchte“, so Jessica von Bredow-Werndl.
„Es war erst mein 2. Turnier mit Bella in diesem Jahr und ich bin super zufrieden von der Entwicklung und wie sie sich selbst gesteigert und präsentiert hat über die Tage hier in Balve. Bei Quantaz bleiben kaum Wünsche offen, seine Entwicklung ist rasant und sehr gut. In einem halben Jahr wird er sicherlich ein Kracher sein“, resümiert Isabell Werth, die mit DSP Quantaz Rang vier belegte.
„Mein Wechseltrauma habe ich heute begraben können und ich habe mich heute komplett wiedergefunden. Beide Pferde haben mich mitgenommen. Hat sich sehr sehr gut angefühlt. Wir fahren mit einem sehr guten Gefühl nach Hause“, so das Fazit einer strahlenden Dorothee Schneider.
Deutsche Meisterschaft GRAND PRIX KÜR:
Gold: Jessica von Bredow-Werndl, TSF Dalera BB 93,025 %
Silber: Isabell Werth, Bella Rose 90,975 %
Bronze: Dorothee Schneider, Showtime FRH 89,775 %
Grand Prix Kür/ LONGINES Großer OPTIMUM Preis präsentiert by Meggle
1. Jessica von Bredow-Werndl, TSF Dalera BB 93,025 %
2. Isabell Werth, Bella Rose 90,975 %
3. Dorothee Schneider, Showtime FRH 89,775 %
4. Isabell Werth, DSP Quantaz 85,250 %
5. Helen Langehanenberg, Annabelle 83,475 %
6. Benjamin Werndl, Daily Mirror 83,175 %
7. Dorothee Schneider, Faustus 82,175 %
Richard Wätjen-Gedächtnispreis/ Intermediaire II
Die erste Dressurprüfung des Tages war der 1. Teil des Richard Wätjen Gedächtnispreises für neun- bis elfjährige Nachwuchs-Grand Prix-Pferde, ausgetragen in einer Intermediaire II. Es siegte Fabienne Müller-Lütkemeier mit dem zehnjährigen westfälischen Fuchswallach Valesco (v. Vitalis) mit 74,763 Prozent. Besonders harmonisch zeigten sich auch die Zweitplatzierten: Anabel Balkenhol und der zehnjährige Hohenstein-De Niro-Nachkomme High Five. Der Hannoveraner Wallach zeigte sich schwungvoll und ausdrucksstark unter der Rosendahlerin. 74,711 Prozent gab es für die Vorstellung von den Richtern. Rang drei belegte Lena Waldmann mit dem neunjährigen Oldenburger Hengst Morricone (v. Millennium-Rubin Royal) und 74,368 Prozent. Am morgigen Sonntag geht es ab etwa 10.30 Uhr weiter mit dem Finale des Richard Wätjen-Gedächtnispreises, das in einem Kurz Grand Prix entschieden wird.
1. Fabienne Müller-Lütkemeier, Valesco 74,763 %
2. Anabel Balkenhol, High Five 74,711 %
3. Lena Waldmann, Morricone 74,368 %
4. Helen Langehanenberg, Vayron 73,763 %
5. Bianca Nowag, Florine 73,658 %
Sauerland Preis - CSI** Medium Tour
Es war eine Wimpernschlag-Entscheidung im Sauerland Preis, CSI** der Medium Tour: Michael Kölz siegte in der Prüfung im Sattel des 13-jährigen niederländischen Wallachs Dubai BLH (v. Vaillant) mit nur 0,03 Sekunden Vorsprung (0/ 64,20 sec) vor Karen Polle und der zehnjährigen Selle Francais Stute Baccarat du Tertre (v. Putch des Isles), die für ihre fehlerfreie Runde 64,23 Sekunden benötigten. Rang drei belegten Lars Nieberg und die elfjährige Niederländerin Baynounah (v. Numero Uno), die ebenfalls fehlerfrei blieben (65,19 sec).
1. Michael Kölz, Dubai BLH 0/ 64,20
2. Karen Polle, Baccarat du Tertre 0/ 64,23
3. Lars Nieberg, Baynounah FBH 0/ 65,19
4. Maximilian Weishaupt, Chateau Margaux 0/ 66,28
5. Christoph Brüse, Elalisa 0/ 67,31
6. Johannes Ehning, ECL Corvo 0/ 68,47
Deutschlands U25 Springpokal der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport – Qualifikationsprüfung
Vogel fliegt zum Sieg
Richard Vogel gab mit seinem zehnjährigen Württemberger FBW Cornflake (v. Chucas) ordentlich Gas in Deutschlands U25 Springpokal der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport – Qualifikationsprüfung. In fehlerfreien 65,63 Sekunden flog er zum Sieg und verwies damit die frisch gebackene Deutsche Meisterin der Springreiterinnen auf den zweiten Platz: Sophie Hinners war nur 0,1 Sekunden langsamer als der letztjährige Gesamtsieger des U25 Springpokals. Gesattelt hatte sie Grace WB, eine neunjährige Hannoveranerin von Grey Top (0/ 65,73). Platz drei sicherten sich Linn Hamann und Crystal Clear (v. Clearway), eine 15- jährige Holsteinerin.
1. Richard Vogel, FBW Cornflake 0/ 65,63
2. Sophie Hinners, Grace WB 0/ 65,73
3. Linn Hamann, Crystal Clear 0/ 65,98
4. Enno Klaphake, Campino 0/ 66,38
5. Max Haunhorst, Chaccara 0/ 68,07
6. Henry Delfs, D Consuela 0/ 68,91
7. Elisa Held, Edonja 0/ 69,44
CSI Youngster – Preis des Einrichtungshauses Ostermann
Die vierbeinigen Youngster stürmten am Mittag den Platz der Meister im CSI Youngster – Preis des Einrichtungshauses Ostermann. Es siegte Christopher Kläsener mit dem siebenjährigen Westfalen Deville, einem Sohn des Dantos HBC, in fehlerfreien 65,01 Sekunden. Platz zwei fiel an Angelique Rüsen und ihren siebenjährigen Iren Mr. Lincoln B (v. Aganix du Seigneur), die den Parcours ebenfalls ohne Fehler und in 65,14 Sekunden beendete. Tobias Meyer und Blind Date H – eine siebenjährige Niederländerin von Elvaro – kamen in 65,80 Sekunden ins Ziel.
1. Christopher Kläsener, Deville 0/ 65,01
2. Angelique Rüsen, Mr. Lincoln B 0/ 65,14
3. Tobias Meyer, Blind Date H 0/ 65,80
4. Frederic Tillmann, Cordula G 0/ 66,74
5. Lars Nieberg, Cwept 0/ 66,97
6. Marie Ligges, Dembele L 0/ 67,12
Preis der Westfälischen Provinzial Versicherung – Junioren Förderpreis 2021
„Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde“ – dieses Glück fördert die Westfälische Provinzial Versicherung seit vielen Jahren. Der Junioren-Förderpreis für Junioren und Junge Reiter, Preis der Provinzial Versicherung, trug seine erste Qualifikationsprüfung in diesem Jahr beim LONGINES BALVE OPTIMUM aus. Und genau hier fügt er sich passend ein, denn Tradition trifft auf Tradition. Die Nachwuchstalente überwanden zusammen mit ihren vierbeinigen Sportpartnern Hindernisse der Klasse S – knapp 1,5 Meter hoch. Teilnehmen können beim Junioren Förderpreis der Westfälischen Provinzial Versicherung Junioren und Junge Reiter der Jahrgänge 1996 und jünger (Leistungsklasse 1 bis 3). Die Sieger des diesjährigen Junioren-Förderpreises sind die drei punktbesten westfälischen Teilnehmer aus der Gesamtwertung.
In Balve siegte Philipp Schulze Topphoff im Sattel des achtjährigen Westfalen Mahony (v. Messenger) vor Malin Balkenhol und dem zwölfjährigen Cristiano Z (v. Calido I). Rang drei belegte Jaqueline Seewald Weil mit Callisto de Capper, einem achtjährigen Westfalen von Comme il Faut. Preis der Westfälischen Provinzial Versicherung – Junioren Förderpreis 2021
1. Philipp Schulze Topphoff, Mahony 0/ 64,12
2. Malin Balkenhol, Cristiano Z 0/ 71,29
3. Jaqueline Seewald-Weil, Callisto de Capper 1/ 76,74
4. Antonia Wentrup, Bakano vh Exelhof Z 1/ 76,89
PM