Foto: Das Foto zeigt die siegreiche Französin Nina Mallevaey gemeinsam mit ihrer Stute My Clementine sowie Dr. Klaus-Peter Röhler (Mitglied des Vorstands der Allianz SE) und ALRV-Aufsichtsratsmitglied Dr. Thomas Förl - Fotograf: CHIO Aachen/Jasmin Metzner
Der Allianz-Preis am Samstagnachmittag des CHIO Aachen, traditionell mit einem hochklassig besetzten Starterfeld. Die Spitze eroberte eine französische Nachwuchsreiterin, für die diese Woche ein Lebenstraum in Erfüllung gegangen ist.
Als letzte Starterin der Siegerrunde im Allianz-Preis hatte sich die 25 Jahre junge Nina Mallevaey die Konkurrenz genau angeschaut, um sie dann abzuhängen. In 50,59 Sekunden eroberte sie mit ihrer zehnjährigen irischen Stute My Clementine den Sieg. Platz zwei ging mit ebenfalls fehlerfreien 51,25 Sekunden an den irischen Olympiareiter Shane Sweetnam auf seinem neunjährigen Zangersheider Wallach Coriaan van Klapscheut Z. Über Rang drei freute sich der frisch gebackene Mercedes-Benz Nationenpreis-Sieger McLain Ward auf High Star Hero (0/53,02). Bestes deutsches Paar waren René Dittmer und Cody auf Platz vier mit 55,02 Sekunden.
„Das zu gewinnen war fantastisch“, strahlte Nina Mallevaey. Zu verdanken habe sie das vor allem ihrer Stute: „Sie ist superschnell, supervorsichtig und so clever! Sie hat heute alles richtig gemacht.“ Es ist das erste Mal, dass sie als Reiterin beim CHIO Aachen dabei ist. Sie sagt: „Seit Ewigkeiten habe ich davon geträumt, hier zu reiten. Ich mag diese Atmosphäre. Ich liebe es, wenn man all die Zuschauer so aus der Nähe spürt. Das bringt mich dazu, es noch besser machen zu wollen.“
Nina Mallevaey mag gerade mal 25 Lenze zählen, aber die deutlich älteren Herren neben ihr wissen offenkundig, was sie von ihr zu erwarten haben. So sagte Shane Sweetnam auf die Frage, ob er auch ein bisschen enttäuscht sei: „Ich wusste ja, dass Nina noch kommt. Sie hat ein schnelles Pferd. Sie haben schon viele Springen gewonnen.“ Außerdem sei die Stute ein irisches Pferd. „Das macht es erträglicher für mich.“ Und ernster erklärte er: „Mein Pferd ist auf diesem Niveau noch unerfahren. Er hat eine Menge gelernt und das hier ist die Spitze des Sports.“ Von daher sei er sehr zufrieden. „Er ist ein schnelles Pferd. Von daher bin ich sicher, seine Zeit wird kommen!“ McLain Ward bestätigte Sweetnams Einschätzung bezüglich des Paares an der Spitze. „Nina war heute schwer zu schlagen!“
CHIO Aachen Sportchefin Birgit Rosenberg ist glücklich, so viele neue Gesichter an der Spitze der großen Prüfungen zu sehen. „Das ist der Tag der Newcomer! Es ist toll zu sehen, dass junge Reiter es schaffen, nach oben zu kommen!“, betonte sie und bedankte sich einmal mehr bei allen für den tollen Sport.
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