Marbacher Wochenende 2018: Skrollan heißt die Auktionsspitze

Foto: Preisspitze Skrollan - Fotograf: Olav Krenz

Foto: Preisspitze Skrollan - Fotograf: Olav Krenz

Das Marbacher Wochenende hat gehalten was es verspricht: Mit einer überragenden Verkaufsquote schloss die Auktion der insgesamt 48 Reitpferde bzw. Hengste die den Auktionsring betraten ab. „Die Käufer schätzen die große Vielfalt von Reitpferden die wir anbieten. Ob ein gehobenes Freizeitpferd für die Familie, der künftige Sportler von morgen oder der bereits in S-Dressuren erfolgreiche Star – wir hatten eine sehr große Vielfalt in der Kollektion und das haben die Kunden geschätzt,“ ist das Fazit von Auktionsleiter Fritz Fleischmann, der sich gestern Abend nach der rund 3 ½ stündigen Auktion hoch zufrieden zeigte.

 

Zur Preisspitze mit 70.000 Euro avancierte die San Amour I-Fidermark Tochter Skrollan. Die dunkelbraune typvolle vierjährige Stute ist mit überragenden Grundgangarten und hoher Rittigkeit ausgestattet. Spontan sicherten sich Käufer aus Niedersachsen die Stute, die sie am Samstag in Marbach entdeckten. Aussteller der Stute, die aus der Zucht von Katharina Hadeler aus Rhaden, ist das Gestüt Greim aus Bärnau. Der siebenjährige Unee BB-Enkel Un Fiero stach als fertiges und platziertes S-Dressurpferd aus der Kollektion heraus. Sportreiter aus dem Lande sicherten sich diese Ausnahme-Offerte für 65.000 Euro. Teuerster Hengst der Sattelkörung war der schicke gekörte Millennum-Sohn Malibu. Von Haus aus immer bergauf in der Bewegung, mit herausragender dynamischer Trabarbeit, viel Typ und Eleganz zog er viele Interessenten auf sich. Bei 52.500 Euro hatte eine Sportreiterin aus dem Lande die Nase vorn und wird sich künftig an diesem schicken Rappen erfreuen können.

 

Der teuerste gekörte Springhengst stammt aus der Zucht des Gestütes Greim: Der Dunkelbraune Ivanhoe, ein Sohn des I’m special de Muze aus einer Mutter von Contender. Den Zuschlag erhielt für 51.000 Euro ein Sportstall aus der Schweiz. Fix war Landoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck und pachtete den sprunggewaltigen und mit viel Übersicht ausgestatteten Hengst mit internationaler Genetik und bestem Mutterstamm für das Haupt- und Landgestüt Marbach. Aussteller Roland Dittrich aus Ebermannstadt entdeckte Ivanhoe vor drei Jahren auf der DSP-Elite-Fohlenauktion in Nördlingen.

 

Auch das Ausland war in Marbach wieder gut vertreten, wenn es auch ab und an gegenüber den finanziell stark aufgestellten Käufern aus der gesamten Bundesrepublik, das nachsehen hatte. Pferde wechselten nach Österreich (2), Italien (1), Schweden (1), Schweiz (2), Thailand (1) und vier Pferde treten die Reise in die USA an. Insgesamt 48 Pferde konnte Auktionator Hendrik Schulze Rückamp am Samstag zuschlagen. Im Durchschnitt kostete ein Pferd auf der DSP-Reitpferdeauktion 25.643,75 Euro. Der Schnitt für die Reitpferdekollektion kletterte im Vergleich zum Vorjahr um knapp 1000 Euro nach oben.

 

Rund um war das Marbacher Wochenende eine gelungene Veranstaltung. Das Auktionsteam um Fritz Fleischmann leistete einen hervorragenden Job. Alle 48 Pferde präsentierten sich am Auktionswochenende in sehr guter Form und mit ausgeglichenem Interieur. Auktionsleiter Fritz Fleischmann ist voller Stolz auf sein Team: „Mein Team hat einen hervorragenden Job geleistet. Dank Wolfgang Arnold, der überwiegend die Springkunden betreut, und dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit dem Haupt- und Landgestüt Marbach konnten wir den Kundenansturm verteilt auf zwei Reithallen sehr gut bewältigen. Das Reiterteam hat die Qualität der Pferde gekonnt in Szene gesetzt. Ein ganz besonderes Dankeschön gilt dem Pflegerteam, welches die Pferde in den zwei Wochen hervorragend und mit viel Engagement betreut hat und zum Teil dafür Urlaubstage geopfert hat. Hervorragend lief auch die Organisation in der Verbandsgeschäftsstelle. Letztlich kann so ein hervorragendes Ergebnis nur erzielt werden, wenn ein Rad in das andere greift und mein Dank gilt allen Beteiligten!“

 

PM

 

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