Foto: Große Ziele im Blick: FN-Präsident Martin H. Richenhagen (2.v.l.), Klaus Miesner, Dr. Dennis Peiler, Vanessa Richwien (v.l.) - Fotograf: (c): Holger Schupp
FN-Jahrestagung: Neue Strategie und Ziele
Martin H. Richenhagen ist nun für vier Jahre zum Präsidenten der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) gewählt worden. Im Rahmen der „regulären“ FN-Tagungen in Aachen wurde er mit großer Mehrheit an der Spitze des Verbandes bestätigt. Bevor die Mitgliederversammlung erneut abstimmte, stellte Martin Richenhagen seine Ziele für die kommenden vier Jahre vor.
Über allem stehe laut Richenhagen die neu erarbeitete Vision „Aus Liebe zum Pferd, im Dienste der Menschen“. Die FN werde dabei mit der Mission antreten, „Ihr Bundesverband für alle Belange rund ums Pferd“ zu sein. „Der Dienstleistungsgedanke soll deutlich in den Vordergrund rücken“, hob Martin Richenhagen hervor.
„Als ich bei der FN angefangen habe, gab es eine 170 Seiten lange Strategie. Das kann nicht funktionieren“, sagte Richenhagen. Um die Vision „Aus Liebe zum Pferd, im Dienste der Menschen“, noch besser in die Tat umzusetzen, werde die FN in Zukunft wichtige Ziele noch klarer priorisieren. Dazu gehört unter anderem der nachhaltige Zugang zum Pferd, die Verschlankung der Regelwerke, die Reorganisation der Verbandsstruktur und die Restrukturierung der FN-Zentrale.
Geprägt von den Werten „Tierwohl, Fairer Sport, Kulturgut Pferd“ setzte Richenhagen sich und dem Verband ehrgeizige Ziele. Dazu zählt ein durchweg positives sechsstelliges Jahresergebnis, um mittelfristig wieder höhere Rücklagen anzulegen. Aber auch eine deutliche Steigerung der Vereinsmitglieder, der Jahresturnierlizenzinhaber und der Persönlichen Mitglieder strebt Richenhagen an.
Zuletzt ergänzte der FN-Präsident: Der deutsche Pferdesport und die deutsche Pferdezucht waren viele Jahre lang die unangefochtene Nummer eins in der Welt. „Auf beiden Feldern wollen wir da wieder hin.“
fn-press/Hb/sag