CHIO Aachen: Drei deutsche Paare unter Top Fünf im Grand Prix Spezial

Isabell Werth und Wendy de Fontaine auf Platz zwei

Eine wirklich spannende Entscheidung lieferten sich die Top-Paare im Grand Prix Spezial beim CHIO Aachen. Auf das Podium schaffte es Isabell Werth mit Wendy de Fontaine, Platz zwei mit persönlichem Bestergebnis im Grand Prix Spezial.

 

Justin Verboomen und Zonik Plus überzeugten im Grand Prix Spezial. Mit seinem neun Jahre alten Hannoveraner Hengst von Zonik-Hohenstein erzielte der Belgier sein persönliches Bestergebnis mit 80,745 Prozent. Es ist die erste Grand Prix-Saison des Paares. Justin Verboomen hat Zonik Plus von Anfang an ausgebildet. Ihr Ergebnis in ihrem zweiten Grand Prix Spezial ist ein deutlicher Fingerzeig, wie viel Qualität das Paar hat.

 

Isabell Werth und ihre Sezuan-Tochter Wendy de Fontaine knackten ebenfalls die 80 Prozent. Mit 80,106 Prozent belegten sie den zweiten Platz. „Ich war sehr zufrieden. Es war eine großartige Atmosphäre. Wendy war zunächst wirklich heiß, sehr motiviert. Wir hatten in den Einerwechseln wieder einen Fehler. Eigentlich wollte ich diese Serie brechen, aber das hat nicht geklappt. Insgesamt ist Wendys Entwicklung sehr gut, uns fehlt ein Turnier in der Vorbereitung“, erklärte Isabell Werth nach ihrem Ritt. Die beiden sind in diesem Jahr bisher nur in Balve am Start gewesen. Nun gleich Aachen mit der besonderen Atmosphäre. „Es war großartiger Sport. Eine sehr spannende Entscheidung und das gebt dem Ganzen die Würze“, brachte es Isabell Werth auf den Punkt.

 

Auf den dritten Platz ritt die Britin Becky Moody mit ihrem Jagerbomb und 78,404 Prozent. „Es ist so besonders, hier einzureiten“, schwärmte die britische Dressurreiterin von der besonderen Aachen-Atmosphäre.

 

Rang vier gab es im Grand Prix Spezial für Frederic Wandres und seinen Bluetooth OLD. Die beiden haben einmal mehr konstant gute Leistung gezeigt. Mit 77,702 Prozent war Frederic Wandres sehr zufrieden, vor allem aber mit seinem Pferd. „Es war ein sehr starkes Starterfeld. Wir haben uns sehr gut präsentiert. Bluetooth hat voll mitgemacht und war sehr konzentriert.“ Über die Leistung ihres Denoix PCH freute sich Katharina Hemmer. 77,447 Prozent bedeuteten im Endergebnis Platz fünf. Unter anderem mit sehr guten Pirouetten schoben sich die beiden in die Top Fünf.

 

„Denoix war sehr motiviert. Er wollte mir am Anfang die ein oder andere Lektion vorwegnehmen. Ich bin ruhig geblieben, habe ihn neu auf mich fokussiert und dann haben wir wieder sehr gut in die Prüfung gefunden. Das freut mich.“ Nach der Kür zu Western-Musik am Sonntag bekommt Denoix eine Pause. „In der kommenden Woche wird er wahrscheinlich keinen Sattel tragen oder wir lassen gemeinsam die Seele baumeln. Lektionen reite ich definitiv nicht“, gibt Katharina Hemmer Einblick in ihre Trainingsplanung. fn-press/sag

 

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