Zentraleuropa-Liga startete in die neue Saison
Mariakalnok (fn-press). Während der Pferdesport in West-, Süd- und Nordeuropa erst mit Beginn der Hallensaison in den Weltcup einsteigt, sind die Qualifikationen der Zentraleuropa-Liga bereits in vollem Gange. Im ungarischen Mariakalnok ritt Uwe Schwanz (Grub) mit dem bayerischen Wallach Hermes in der Weltcup-Kür und im Grand Prix jeweils auf Platz zwei hinter Sascha Schulz (Luxemburg) mit Drago.
Nach Minsk in Weißrussland richtete Mariakalnok in Ungarn die zweite Etappe des Weltcups 2018/2019 der Zentraleuropa-Liga (weitgehend Osteuropa) aus. Die Starterfelder in dieser Gruppe sind meist überschaubar. Berufsreiter Uwe Schwanz aus dem bayerischen Grub stellte sich mit dem zehnjährigen Wallach Hermes der Konkurrenz von nur sechs Reitern. Der elegante in Bayern gezogene Hotline-Sohn wurde von zwei Richtern in der Kür sogar als bestes Pferd bewertet, aber in der Endabrechnung rangierten Schwanz und Hermes mit 72,25 Prozent klar an zweiter Stelle. Zum Sieg ritt der Luxemburger Sascha Schulz mit dem Lusitano-Hengst Drago. Das Paar wurde mit 74,025 Prozent bewertet. Mit in etwa gleichem Abstand hatte Schulz auch im Grand Prix Uwe Schwanz auf den zweiten Platz verwiesen.
Das Turnier bot neben dem Weltcup auch eine CDI-Tour, an der einige deutsche Paare teilnahmen. Wiederum sicherte sich ein Luxemburger die beiden Siegen im Grand Prix und im Grand Special: Nicolas Wagner, der schon dreimal an Nachwuchs-Europameisterschaften teilgenommen hatte, führte den neunjährigen Hannoveraner Wallach Quaterback Junior im Grand Prix zu 73,652 Prozent und im Special zu 73,596 Prozent. In beiden Prüfungen platzierte sich Christina Boos aus Moosburg mit dem westfälischen Wallach Lobenswert v. Lissabon an zweiter Stelle (69,13 Prozent im Grand Prix, 67,170 im Special), gefolgt von Ursula Wagner (Aßling) mit dem Oldenburger Dilenzio OLD v. Duino (67,109 bzw. 66,979). hen