Heiner Schiergen stellt mit erneutem Sieg Rekord ein
Unna (fn-press). Heiner Schiergen (Krefeld) sicherte sich beim Deutschen Berufsreiter-Championat Dressur in Unna-Massen zum vierten Mal in Folge den Titel des Champions der Berufsreiter in dieser Disziplin. Der 48-Jährige gewann damit seit 2007 seinen fünften Titel in diesem Championat und stellte damit gleichzeitig den Rekord von Reitmeister Hubertus Schmidt (Borchen-Etteln) ein, der ebenfsalls fünf Mal Sieger war.
Über eine Grand Prix- und eine Grand Prix Special-Prüfung qualifizierten sich Schiergen sowie Tobias Nabben (Bottrop) und Ants Bredemeier aus dem schleswig-holsteinischen Hoisdorf für das Finale des Berufsreiter-Championates, in dem jeder der drei Teilnehmer sein eigenes Pferd sowie die der beiden Mitbewerber in einem Kurz-Grand Prix reiten musste.
Hierbei lieferte Schiergen mit seinem eigenen Pferd Aaron das beste Ergebnis des gesamten Finales ab (74,676 Prozent). Mit Download, dem Pferd von Ants Bredemeier erzielte er 72,687 Prozent und mit Peppo, dem Pferd von Tobias Nabben, kam er auf 70,833 Prozent, was ihm insgesamt einen Durchschnittswert von 72,732 Prozent und damit den Sieg einbrachte. Für Schiergen, der beide Qualifikationen und das Finale gewonnen hatte, waren das im Reitsportzentrum Massener Heide an diesem Wochenende allerdings nicht die einzigen Goldschleifen. Mit Disvcovery OLD siegte er zudem im offenen Grand Prix und in der Grand Prix-Kür.
Der erst 29-jährige Vize-Champion Tobias Nabben, der mit seinen drei Ritten auf eine Durchschnittsnote von 71,311 Prozent kam, sicherte sich in Unna damit seine vierte Medaille beim Berufsreiter-Championat. Mit dem erst elfjährigen Don Frederico-Sohn Download stellte Ants Bredemeier das jüngste Pferd im Finale. Zudem war der Oldenburger am Vortag seinen ersten Grand Prix Special gegangen. Der Pferdewirtschaftsmeister, der vor seiner Selbstständigkeit lange Jahre auf dem Grönwohldhof tätig war, kam auf einen Durchschnittswert von 71,021 Prozent und erritt sich damit in seiner ersten Finalteilnahme die Bronzemedaille. TH