Foto: Sabina Illbruck verstarb Mitte Juni plötzlich und unerwartet in ihrer Wahlheimat Porto Servo/Sardinien - Fotograf: Privat
Porto Cervo/Sardinien. Im Alter von nur 62 Jahren verstarb am 12. Juni plötzlich und unerwartet in Porto Cervo auf Sardinien die Unternehmerin Sabina Illbruck, die über viele Jahre eine der herausragenden Mäzeninnen des deutschen Springsports war.
Inspiriert durch die Erfolge des Teams Illbruck im Hochseesegeln gründete die Inhaberin der Poresta-Gruppe im Jahr 2002 das Team Illbruck im Springsport. Dabei ging es ihr nicht nur um die Unterstützung eines Teams in der seinerzeit existierenden Mannschaftswertung in der Riders Tour. Viel mehr wollte sie mit ihrem Engagement das Zusammengehörigkeitsgefühl und den Mannschaftsgedanken im Pferdesport fördern. Die ursprünglich aus dem rheinischen Leverkusen stammende Unternehmerin hatte dabei besonders die Förderung von jungen und talentierten Nachwuchsreitern im Auge, die in der Kombination mit bereits arrivierten Top-Reitern von deren Erfahrungen profitieren sollten. Zwar beendete Sabine Illbruck im Jahr 2010 ihr Team-Engagement, dennoch blieb sie den Mitgliedern ihres Teams bis zu ihrem Tode eng verbunden.
Heinrich-Wilhelm „Kaiser“ Johannsmann und Rudi Könemund, die im Team Illbruck die wohl erfahrenste Reiter waren, zum ihrem Tode: „Sabina Illbruck war viel mehr als eine Sponsorin. Sie war im besten Sinne eine Mäzenin, die mit ihrem Engagement sowohl die Mitglieder ihres Teams unterstützen, aber auch ihre Fähigkeiten weiterentwickeln und letztendlich auch den deutschen Springsport fördern wollte. Dies ist ihr hervorragenden gelungen, schaut man sich die weiteren Karrieren der Mitglieder ihres Teams an. Für uns war sie aber viel mehr als nur Sponsorin und Mäzeninnen. Sie war auch Freundin und Förderin, die an der sportlichen, beruflichen wie menschlichen Weiterentwicklung der einzelnen Mitglieder ihres Teams rege Anteilnahme gezeigt hat. Wir haben mit ihr eine echte Freundin verloren und sie wird genau wie in dem berühmten Lied von Trude Herr niemals so ganz von uns gehen und es bleibt die Erinnerung.“
Das ehemalige Team Illbruck