NRW Elite-Auktion in Münster-Handorf im Aufwind

Foto: Die dreijährige Rappstute Sensation (v. San Remo – Ferragamo) brachte ihrer Züchterin Maria Leusmann den Spitzenpreis von 141.000 Euro

Foto: Die dreijährige Rappstute Sensation (v. San Remo – Ferragamo) brachte ihrer Züchterin Maria Leusmann den Spitzenpreis von 141.000 Euro

 

Münster-Handorf. (WP). Mit dem besten Durchschnittsergebnis seit dem Herbst 2008 endete am Sonntagnachmittag in Münster-Handorf die 44. NRW Elite-Auktion des Westfälischen Pferdestammbuches. Von den 36 vorgestellten Reitpferden wurden 34 für einen Durchschnittspreis von 29.279 Euro versteigert. Damit lag der Durchschnittspreis fast 7.000 Euro über dem Ergebnis der Frühjahrsauktion und noch rund 5.000 Euro über dem Ergebnis der Herbstauktion des vergangenen Jahres.

 

Preisspitze war die von Maria Leusmann (Rheine) gezogene dreijährige Rappstute Sensation (v. San Remo - Ferragamo), die für 141.000 Euro in einen hessischen Dressurstall wechselte. Zweitteuerstes Pferd war der ebenfalls dreijährige Fuchswallach Beletti (v. Beltoni – Parademarsch I) aus der Zucht von Irmgard Frerich (Harsewinkel), der von seinem neuen Besitzer für 121.000 Euro ersteigert wurde.

 

Einen Durchschnittspreis von 18.000 Euro erzielten die vier verkauften Reitponys. Spitzenreiter war hier der fünfjährige Palomino-Hengst Don Juan (v. FS Dior de Luxe - Top Nonstop) des Züchters Hermann-Josef Blomen (Rhede), den Auktionator Bernd Richter bei 45.000 Euro zuschlug.

 

Die acht vorgestellten Reitpferdefohlen, von den sieben verkauft wurden, kamen auf durchschnittlich 4.714 Euro. Den Höchstpreis von 6.500 Euro erzielte ein von Wilhelm Meiering (Lübbecke) gezogenes Stutfohlen von Non Stop – Pilot, das auf 6.500 Euro kam. Insgesamt wurde bei der Auktion im Westfalischen Pferdezentrum ein Umsatz von 1.100.500 Euro erzielt.

 

Dementsprechend zufrieden zeigte sich auch Wilken Treu, seit dem 1. Oktober neuer Geschäftsführer und Zuchtleiter des Westfälischen Pferdestammbuches: „Dies war meine erste Auktion in Westfalen und ein toller Start in meinem neuen Arbeitsfeld. Im Spitzenbereich des Auktionslots sahen wir doch eine ganze Reihe ausgezeichneter Pferde, was für die sehr gute Arbeit unserer Züchter spricht.“ Ganz ähnlich sah auch Auktionator Bernd Richter den Verlauf der Auktion: „In der Spitze waren die Pferde wirklich herausragend. Ich hoffe, dass unsere Züchter gesehen haben, dass für wirklich gute Pferde auf den Auktionen auch weit überdurchschnittliche Preise erzielt werden können und sie uns zukünftig noch mehr gute Pferde zur Verfügung stellen.

 

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PM

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