Foto: Preisspitze dieser Online-Auktion: Nr. 1 Vivant Vino v. Vino Tinto - Fotograf: Reckimedia
Münster: 30 dressurbetonte Nachwuchstalente standen am Montagabend in der westfälischen Online-Auktion zum Verkauf. 77 Prozent dieser fanden zum Durchschnittspreis von 7.739 Euro einen neuen Besitzer. Zum Spitzenpreis von 31.000 Euro avancierte ein Hengstfohlen aus dem ersten Jahrgang des Vino Tinto.
Die Kopfnummer 1 trug in diesem Auktionslot Vivant Vino. Er ist ein Sohn des Vino Tinto, der im vergangenen Jahr auf der Westfälischen Frühjahrs-Auktion zum Zuschlagspreis von 161.000 Euro sein neues zu Hause in den Niederlanden fand. 14 Parteien kämpften um den Zuschlag für seinen Sohn, der von Noortje Radstake, Niederlande, aus der Verb.Pr.St. Rubiera v. Fontaine TN gezogen wurde. Die Gebote kamen aus England, der Schweiz, den Niederlanden und Deutschland. Der virtuelle Hammer für den bewegungsstarken Braunen fiel am Ende mit dem 40. Gebot bei 31.000 Euro.
Ebenfalls die 10.000 Euro-Marke knackte die Kopfnummer 3 Vivalesco JD. Wieder einmal war es der Hengst Va Bene der Hengststation Wadenspanner, der mit seinen Nachkommen bereits in früheren Online-Auktionen in diesem Jahr überzeugen konnte. Dieser Sohn des Va Bene/Escolar (Z. u. Ausst.: Dieter Joachim, Delbrück) entspringt dem Stutenstamm des Florenciano, welcher unter dem Sattel von Hubertus Schmidt im Grand Prix Sport erfolgreich war. Zum Zuschlagspreis von 16.000 Euro wurde der junge Hengst nach Luxemburg zugeschlagen.
Insgesamt wechselten 23 der 30 angebotenen Fohlen den Besitzer. Mit einem Durchschnittspreis von 7.739 Euro erzielte das Westfälische Pferdestammbuch einen Gesamtumsatz von 178.000 Euro. Sechs der verkauften Fohlen werden zukünftig außerhalb von Deutschland aufwachsen.
PM