Foto: Hans Thorben Rüder - Fotograf: Bildrechte: Die Turnierfotografen/ Andreas Hilgenberg
Damme, 09.02.2020 – Das war ein spannender Wettkamp für die Besucher, die die Tribünen des Reitsportzentrums Damme füllten: Ein rasantes Stechen und ein glücklicher Sieger Hans-Thorben Rüder sorgten für Begeisterung beim CSI** Damme.
Der in Fehmarn geborene und inzwischen in Greven bei Münster lebende Profi legte auf seinem 11-jährigen Holsteiner Singu einen fehlerfreien wie schnellen Ritt hin und passierte die Zeitmessung nach 36,74 Sekunden.
,,Das Wochenende ist für mich super gelaufen, ich habe zwei Pferde mitgebracht und war zweimal siegreich,” strahlt der 46-jährige, der auch die große Tour am Samstag für sich entscheiden konnte. Nun hofft der Sportsmann auf einen Startplatz am kommenden Wochenende bei den VR-CLASSICS in Neumünster, nach diesem Sieg stehen seine Chancen vermutlich besser dort zu reiten.
Knapp hinter sich ließ er im Großen Preis Patrick Stühlmeyer auf Quincy (37,03) und RolfGöran Bengtsson auf Cassilano Jmen (38,11).
,,Es war ein richtig gutes Stechen, nervenaufreibend und schnell,” sagt Andreas Kreuzer, der jetzt in Damme die Fäden in der Hand hält. “Der Parcours war schon super gebaut, das hat man an den durchwachsenen Ergebnissen gesehen, es war von allem was dabei.” Richtet Kreuzer ein Lob an den Parcoursbauer Joachim Stratmann, der den 44 Startern einen anspruchsvollen ersten Umlauf kreierte. Insgesamt 10 Paare gelangen mit einer Null-Runde ins Stechen, darunter auch die dänische Amazone Zascha Nygaard Andreasen aus dem Stall Kreuzer. Die 26-jährige fiel mit dem Hengst Campino an allen vier Tagen in Damme mit spektakulären Runden auf.
Im Finale der Younster Tour mit 1.30 m sahnte die 25-jährige Stephanie Böhe auf ihrer 7jährigen Stute Granate P vor Nationenpreisreiter Andreas Kreuzer mit Una Cella und Jasper Kools mit Lilly M ab.
Alles in allem eine Runde Sache
Die Erleichterung ist den Verantwortlichen und dem dazugehörigem Team anzusehen. Vier Tage lang Action, Organisation und Koordination - das zerrt manchmal an Körper und Nerven. Doch das routinierte Team hinter Turnierleiter Peter Schmerling ist zäh und erfahren. ,,Dazu kommt die positive Resonanz von Besuchern, Teilnehmer und Helfern, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert, “ sagt der gebürtige Münsterländer zufrieden. Trotz der Sturmwarnung war der Veranstaltungssonntag mehr als gut besucht. Auch die Räder des Sicherheitskonzeptes griffen perfekt ineinander, als sie am Samstagnachmittag nach einem Reitersturz gefordert wurden. Zum Glück erlitt der Reiter keine schwerwiegenden Verletzungen und ist mit einigen Prellungen auf dem Wege der Besserung.
PM