Pauline Knorr als beste Deutsche auf Platz fünf
Strzegom/POL (fn-press). Die deutschen Vielseitigkeits-Junioren haben bei den Vielseitigkeits-Europameisterschaften in Strzegom in Polen eine Medaille knapp verpasst. Nach Dressur und Gelände noch auf Rang drei, fehlte der deutschen Mannschaft am letzten Tag das nötige Quäntchen Glück. Die Deutschen tauschten mit Frankreich die Plätze und wurden Vierte. Als beste Deutsche beendete Pauline Knorr (Hude) mit Abke's Boy die EM auf Platz fünf. Als Sieger in der Mannschafts- und Einzelwertung gingen die Briten hervor. Irland gewann Mannschaftssilber.
Nach dem Ausscheiden der vierten Teamreiterin Julia Füntmann (Recklinghausen) mit Contina im Gelände, trat die deutsche Mannschaft nur noch zu dritt zum Springen an. Keine zwei Punkte trennte sie von den Franzosen, die zu diesem Zeitpunkten noch auf Rang vier lagen. Im Parcours gingen die Franzosen in Vorleistung, blieben fehlerfrei und setzten die Deutschen damit unter Druck. Zwar kamen auch Alisa Balz (Wolfschlugen) mit Looks Like Magic und Pauline Knorr ohne Strafpunkt ins Ziel, doch Christoph Wahler (Bad Bevensen) konnte mit Printinus einen Abwurf und drei Zeitfehler nicht verhindern. Mit einem Endstand von 148,2 Minuspunkten mussten die Deutschen ihren französischen Nachbarn am Ende den Vortritt lassen (142,7).
Das Kopf-an-Kopf-Rennen um Gold ging zugunsten der Briten aus. Zwar mussten auch sie sich Strafpunkte im Springen anrechnen lassen, dennoch reichte ein Ergebnis von 1301, Minuspunkten aus zum Sieg vor Irland (133,6).
Auch in der Einzelwertung gelang den Briten mit Sophie How und Pebbly Aga Khan ein Start-Ziel-Sieg. How beendete ihre erste EM mit nur 35,0 Minuspunkten mit großen Abstand vor ihrer Landsfrau Emily King, Tochter der sechsmaligen Olympiateilnehmerin Mary King, mit Mr Hiho (42,5). Dritter wurde der Ire Harold Megahey mit Chuckelberry (43,1).
Pauline Knorr rückte dank ihrer Nullrunde im Springen auf den fünften Rang vor und beendete die EM mit ihrem Dressurergebnis von 44,6 Minuspunkten. Christoph Wahler, der die EM als bester Deutscher in der Dressur mit 43,3 begonnen hatte, landete aufgrund seines Missgeschicks im Springen auf Platz 15 (50,3). Aufwärts ging es dagegen für Alisa Balz. Auch sie beendete ihre erste EM mit ihrem Dressurergebnis von 53,3 Minuspunkten und rückte damit im Verlauf der Prüfung auf Platz 18 vor.
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