(Wiesbaden) – Ulrich Schneider spricht von „einem riesigen Kaleidoskop der Reiterei“ und strahlt. Die Pferdenacht stimmt am Freitagabend, 17. Mai, zum 18. Mal in das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier ein. Und zum 18. Mal wird die traditionelle Pferdenacht von WRFC-Vorstandsmitglied Ulrich Schneider organisiert. Ein paar Details hat Schneider schon verraten… Bei der Pferdenacht dabei sein wird zum Beispiel ein besonderes Mini-Schaubild des Reit- und Fahrvereins Wackernheim, die „Springmäuse“. „Kleine Kinder führen kleine Shettyponys und springen gemeinschaftlich über kleine Cavalettis“, erklärt Schneider. „Das ist einfach zu niedlich.“ Zwei Gruppen von den Freunden des Iberischen Pferdes tun sich für die Pferdenacht zusammen und werden mit rund 50 Pferden den Hauptplatz füllen. Ein Barockbild der Extraklasse in aufwändigen Kostümen nimmt die Zuschauer mit auf eine Zeitreise – Jahrhunderte entfernt von der heutigen Hektik des Alltags.
Vier Vereine der Region haben eine Quadrille einstudiert. Aber nicht irgendeine Quadrille: eine Lichterquadrille. Die 14 Pferde und 80 Mitwirkenden sind mit Lichtern dekoriert und werden den Schlosspark in eine Kulisse pferdesportlicher Lichterspiele verwandeln. Die Lichterquadrille ist eine Kooperation der RSG Bischofsheim, der RSG Falkenberg, des Zollhof Wallau und der RSG Flörsheim.
Mary Poppins, das Kindermädchen, das vom Himmel schwebt – mitten in den Wiesbadener Schlosspark. Mit der Darstellung dieser Fantasiegeschichte beschäftigt sich eine ganze Schule, die Bildungseinrichtung Campus Klarenthal aus Wiesbaden. 20 Pferde und 450 junge „Schauspieler“ sind in dieses „Kindermädchen-Spektakel“ involviert. Kopfüber unter dem Pferd, Vollgas in Dschinghis Khan-Pose oder wie ein Wirbel die Pferde umturnend – Action pur erlebt man bei den Stuntreitern Thunderguys aus Belgien. Nichts für schwache Nerven!
Das sind nur ein paar Highlights, mit denen Ulrich Schneider schon lockt. Natürlich fehlen auch traditionelle Bilder, wie die Jagdreiter oder Kutschfahrer nicht. Die Holländer reisen mit ihren traditionellen Gelderländern an und der Dudelhof kommt aus dem südlichen Deutschland mit seinen sanften Riesen nach Wiesbaden, den Clydesdales und Shire Horses, kombiniert mit den sanften Riesen der Hundezucht, den irischen Wolfshunden.
Wie im vergangenen Jahr beginnt die Wiesbadener Pferdenacht am Freitagabend schon um 19.30 Uhr, direkt nach dem ökumenischen Gottesdienst.
Freitagnacht ist Pferdenacht, sonst ist Pfingsten nicht mehr Pfingsten.
Weitere interessante Informationen gibt es im Internet unter www.pfingstturnier.org
PM