Foto: Preisspitze 2023 „Untouched“ von Uriko/Contender - Fotograf: Pferdezuchtverband Baden-Württemberg e.V.
Bei herrlichem Spätsommerwetter, wie immer bestens besucht und mit guter Stimmung fand der 51. Fronhofener Fohlenmarkt am 9. September 2023 statt.
Insgesamt 35 Fohlen, darunter vier Reitponys, kamen unter den Auktionshammer von Norbert Freistedt. Die Kunden zeigten reges Interesse, so dass wieder ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden konnte. 29 Fohlen wechselten den Besitzer, was einer sehr guten Verkaufsquote von 83% entspricht. Die Deutschen Sportpferde erzielten einen Durchschnittspreis von 4.002 Euro, die Deutsches Reitponys von 3.400 Euro. Das Preisniveau lag damit leicht unter dem des Vorjahres, durch die hohe Anzahl der aufgetriebenen Fohlen wurde aber ein bisher noch nicht erreichter Umsatz von 137.650 Euro erzielt. Auktionsleiter Alfons Bauhofer vom veranstaltenden Pferdezuchtverein Ravensburg zeigte sich mit diesem Ergebnis sehr zufrieden: „Wir haben unter Berücksichtigung der zur Zeit nicht ganz einfachen Marktsituation wieder ein gutes Ergebnis erreicht. Auch wenn die Preise größtenteils unter denen anderer Auktionen liegen, ist unser wichtigstes Anliegen, einen Käufer für die Mehrzahl der Fohlen zu finden, sehr gut aufgegangen. Mein Dank gilt unseren Kunden und den Züchtern für ihr Vertrauen in den Fronhofener Fohlenmarkt!“
Zur Preisspitze des Jahres 2023 avancierte mit 7.600 Euro das sportliche Stutfohlen „Untouched“ von Uriko/Contender aus der Zucht von Franz Daiber aus Erbach. In einem rein telefonischen Duell boten zwei renommierte Springställe aus Baden-Württemberg gegeneinander. Die aus einem exzellenten Leistungsstamm gezogenen Uriko-Tochter wird ihren Hafer zukünftig auf der Ostalb fressen. Mit 6.600 Euro zweitteuerste Offerte wurde ebenfalls ein Stutfohlen: „Indira“ von Ironman Black M/Desperados aus der Zucht von Mali Pfeifer, Meßkirch wurde zusammen mit zwei weiteren Stutfohlen von einem Zucht- und Sportstall aus Baden-Württemberg erworben. Zwei Hengstfohlen vom Spitzenvererber Va Bene waren ebenfalls begehrt: in die Hengstaufzucht wechselte für 6.000 Euro der äußerst typvolle „Veneziano S“ (Va Bene/Denaro; Manuela Schlensog, Schlier), in einen hochkarätigen Dressurausbildungsstall für 5.700 Euro der ganggewaltige „Vino“ (Va Bene/Sir Donnerhall; ZG Bauer, Schrozberg).
PM