Mittendrin im CHI Genf: Dienstag 10. Dezember 2024 - Rolex Grand Slam of Show Jumping CHI Genf – Ein Blick auf die Reiter

Foto: Ein Blick in die Genfer Halle - Fotograf: Photobujard / CHI Geneva

Foto: Ein Blick in die Genfer Halle - Fotograf: Photobujard / CHI Geneva

Der Rolex Grand Slam of Show Jumping ist vom 11. bis zum 15. Dezember Gast beim CHI Genf. Das Turnier verspricht traditionell zum Ende des Jahres  ein einzigartiges Programm aus Spitzenreitsport und Entertainment. Der CHI Genf, der bereits zehnmal zum besten Springreitturnier der Welt gekürt wurde, bietet ein wahres Elite-Starterfeld der besten Pferd-und-Reiter-Paare, die sich fünf Tage lang spannende Wettkämpfe liefern werden. Zu den Highlights zählen das Rolex IJRC Top 10 Finale am Freitagabend sowie die Spitzenprüfung, der Rolex Grand Prix, am Sonntagnachmittag.

 

In der legendären Palexpo-Arena werden die Teilnehmer es mit einigen der kniffligsten Parcours des Jahres zu tun bekommen, die Geschick, Präzision und eine harmonische Partnerschaft zwischen Pferd und Reiter verlangen. Das diesjährige Starterfeld besteht aus einer beeindruckenden Liste der weltbesten Reiter, darunter 19 der Top 20 sowie sechs Rolex-Markenbotschafter. Somit dürfte sicher sein, dass diese prestigeträchtige Veranstaltung wieder einmal unvergesslich werden wird.

 

Rolex Grand Slam of Show Jumping – Ein Blick auf die Reiter

 

Martin Fuchs reist nach seinem Sieg im CPKC ‚International‘ Grand Prix, presented by Rolex, beim CSIO Spruce Meadows `Masters‘ Turnier im September erneut als Anwärter auf den Rolex Grand Slam of Show Jumping zum CHI Genf. Damit gelang Fuchs auf seinem sprunggewaltigen Schimmelwallach Leone Jei diese beachtliche Leistung nun schon im zweiten Jahr in Folge. Als erster Reiter in der Geschichte hat der Schweizer zweimal in Folge den Rolex Grand Prix beim CHI Genf bereits gewinnen können (2019 und 2021). Damit dürfte ermit gestärktem Selbstvertrauen bei seinem Heimat-Major antreten. Fuchs wird alles daransetzen, der zweite Reiter zu werden, der je den ultimativen Preis dieses Sports gewonnen hat – den Rolex Grand Slam of Show Jumping –, und mit der Unterstützung seines Heimpublikums wird er es seiner Konkurrenz ganz sicher nicht leicht machen.

 

Ebenfalls auf der Jagd nach diesem begehrten Titel ist sein Schweizer Teamkollege und Weltranglistenzweite, Steve Guerdat. Guerdat blickt auf eine legendäre Karriere sowie auf ein bedeutsames Jahr zurück, in dem er sich in Paris auf Dynamix de Belhème seine zweite olympische Medaille im Einzel sichern konnte – eine silberne zu seiner bereits vorhandenen goldenen. Der Rolex-Markenbotschafter, der für sein herausragendes reiterliches Können

 

bekannt ist, gewann bereits drei Majors des Rolex Grand Slam of Show Jumping, darunter zwei bemerkenswerte Siege im Rolex Grand Prix beim CHI Genf (2013 und 2015). Vergangenes Jahr schrieb Guerdat Geschichte, indem er erneut das Rolex IJRC Top 10 Finale gewann, einen Titel, den er sich zuvor bereits zweimal holen konnte, 2010 und 2018.

 

Auch der US-amerikanische Springreiter und Rolex-Markenbotschafter Kent Farrington, ebenfalls ehemaliger Gewinner des Rolex Grand Prix beim CHI Genf (2017), wird mit von der Partie sein. Farrington legte dieses Jahr einen starken Start hin und holte sich auf Greya den Rolex Grand Prix beim Jumping International de La Baule [Teil der neueingeführten Rolex-Serie]. Sein Landsmann, McLain Ward, der zurzeit ebenfalls in den Top 10 der Weltrangliste rangiert, wird gleichermaßen darum kämpfen, sich Platz eins in dem Rolex Grand Prix zu holen, den er zuletzt 2022 gewann.

 

Als Vertreter Großbritanniens ist die Nummer 3 der Weltrangliste mit dabei, Ben Maher, der eine bemerkenswerte Erfolgsbilanz zu verzeichnen hat und mehrere Olympische Goldmedaillen sowohl im Einzel als auch in der Teamwertung zu seinen vielen Erfolgen zählt. Maher konnte bisher zwar noch keinen Rolex Grand Slam Major-Sieg für sich verbuchen, doch sein Ehrgeiz und Talent machen ihn sicherlich zu einem ernst zu nehmenden Konkurrenten. Neben ihm tritt auch sein olympischer Mannschaftskamerad und Rolex-Markenbotschafter Scott Brash an, der bislang einzige Reiter, der jemals den Rolex Grand Slam of Show Jumping gewonnen hat.

 

Die derzeitige Nummer 1 der Weltrangliste, der Schwede Hendrik von Eckermann, kommt wieder einmal nach einer beeindruckenden Erfolgsserie zum CHI Genf, denn er hält sich nun schon ganze 28 Monate in Folge auf der Spitzenposition. Sein legendärer Partner, King Edward, schrieb dieses Jahr in Riad Geschichte als erstes Pferd seit 25 Jahren, das zwei Finals des FEI Jumping World Cup™ in Folge gewann. Aber auch der Österreicher, Max Kühner, Sieger des Rolex Grand Prix beim The Dutch Masters 2021, wird garantiert alles daransetzen, sich einen weiteren Sieg zu holen.

 

Starke Konkurrenz kommt mit Julien Epaillard und Rolex-Markenbotschafter Kevin Staut auch aus dem französischen Lager. Epaillard bewies 2024 mit mehreren CSI5*-Siegen sowie einer Bronzemedaille in der Teamwertung bei den Olympischen Spielen in Paris, dass er überragend in Form ist. Staut, der zuvor den Rolex Grand Prix beim CHI Genf sowie das Rolex IJRC Top 10 Finale gewonnen hat, gilt ebenfalls als ein beständiger Konkurrent

 

Für Deutschland treten sowohl der Olympiasieger im Springreiten, Christian Kukuk, als auch der einzige dreimalige Olympiasieger im Vielseitigkeitsreiten, Michael Jung, an. Ebenfalls mit dabei ist ihr Landsmann und Rolex-Markenbotschafter Richard Vogel, der nach seinem Triumph beim CHI Genf im vergangenen Jahr alles daransetzen wird, seinen Rolex Grand Prix-Titel zu verteidigen. Vogel, das jüngste Mitglied der angesehenen Rolex-Markenbotschafterfamilie, ist seitdem bemerkenswert gut in Form und konnte sich sowohl den dritten Platz beim Rolex Grand Prix in Aachen als auch erst kürzlich in Lyon den Sieg in der Qualifikationsrunde für den FEI Jumping World Cup™ sichern.

 

Auch die Iren dürften berechtigte Hoffnung auf große Erfolge beim CHI Genf haben, da mit Darragh Kenny, Cian O’Connor, Daniel Coyle und Conor Swail gleich vier Reiter von der grünen Insel antreten, die zurzeit in den Top 20 der Weltrangliste rangieren. Als derzeitige Nummer 10 der Weltrangliste und mit einer beeindruckenden Liste von Erfolgen in Europa sowie auf dem amerikanischen Doppelkontinent sticht Swail als stärkster Vertreter für Irland hervor. Wie viele andere wird sicherlich auch Swail ein beeindruckender Herausforderer beim diesjährigen, schon mit Hochspannung erwarteten Rolex Grand Prix beim CHI Genf sein.

 

PM

 

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