Zahlreiche Westfalen am Wochenende hoch erfolgreich - Cornet D'Amour gewinnt Weltcup-Springen in Florida

Münster-Handorf (WP). Überaus erfolgreich aus der Sicht der westfälischen Pferdezucht verlief das vergangene Turniersportwochenende. Gleich auf zwei Kontinenten konnten sich die Freunde der Westfalenpferde über Siege und gute Platzierungen in hochkarätigen Prüfungen freuen.

 

Im amerikanischen Wellington siegte der Westfale Cornet D'Amour (v. Cornet Obolensky - Damiani) mit seinem Reiter Daniel Deusser (Beerse/Belgien) im mit 300.000 US-Dollar dotierte Weltcup-Springen. Der Hengst aus der Zucht von Alfred Niehoff (Münster-Hiltrup) verdiente damit seinem Besitzer eine Siegprämie von 99.000 Dollar. Bereits zwei Tage zuvor hatte das Paar in einem weiteren Springen auf Fünf-Sterne-Niveau Platz drei belegt und 18.750 Dollar gewonnen. Auch Platz drei im Weltcup-Springen ging mit AD Rahmannshofs Bogeno (v. Baloubet Du Rouet - Elanville) an einen Westfalen. Der von Henry Luc (Hannut) gezogene Wallach sicherte seinem Reiter und Besitzer Alvaro de Miranda (Brasilien) mit diesem Erfolg 45.000 Dollar.

 

Beim Internationalen Spring- und Dressurturnier (CDI****/CSI***) in der Dortmunder Westfalenhalle ging der Sieg im Championat an die von Katharina Offel (Ukraine) gerittene Westfalenstute Cathleen (v. Cordobes I - Ramiro´s Son) aus der Zucht von Paul Fester (Werl). Auch das Mächtigkeitsspringen am Samstagabend sah mit dem Larius-Sohn Loxley unter Eike Heise (Brakel) einen westfälischen Sieger. Der Wallach aus der Zucht von Friedrich Meier (Hüllhorst) musste sich seinen Sieg allerdings mit Marc Bettinger (Remouchamps/Belgien) und Arcade teilen. Platz zwei in einem internationalen Zeitspringen hieß es am Sonntagmorgen für den von einem nichtgekörten Junghengst stammenden Royale´s Son (Muttervater Grandeur) unter Tim Rieskamp-Goedeking (Steinhagen). Nur wenige Stunden später durfte sich sein Züchter Hubert Waning (Vreden) erneut über einen Erfolg freuen. Denn auch das beste westfälische Pferd im Großen Preis der Bundesrepublik stammte aus seiner Zucht. Leonie W. (v. Larenco - Grandeur) belegte unter dem zweifachen Olympiasieger Lars Nieberg (Homberg/Ohm), der seit Monatsbeginn das Gestüt Berl in Münster leitet, Platz drei. Wie auch Royale´s Son stammt Leonie W. von Hubert Wanings Stute Grandeur´s Girl ab, deren Nachkommen bereits mehr als 120.000 Euro gewonnen haben.

 

Nichts zu teilen hatte in Dortmund in der Dressur Victoria Max-Theurer (Österreich), die mit dem Ehrentusch-Sohn Eichendorf (Muttervater Ferragamo / Züchter: Norbert Borgmann / Ostbevern) die Grand Prix-Kür gewann.

 

Auch beim Internationalen Dressurturnier (CDI***) im französischen Vidauban konnten Westfalen Erfolge verbuchen. Mannschafts-Olympiasieger Carl Hester (Großbritannien) erzielte mit dem Florestan I-Sohn Fine Time (Muttervater Weinberg) einen dritten Platz im Grand Prix. Als Züchter darf sich über diesen Erfolg Alfred Huttrop (Lichtenau) freuen. Platz vier in dieser Prüfung ging an die von Emma Kanerva (Finnland) vorgestellte Stute Dark Diamond (v. Diamond Hit - Ramiro´s Son aus der Zucht von Heinz Dieckhoff-Holsen (Telgte). T.H.

 

 

PM

Was suchen Sie?

Suchformular