Foto: Tinne Vilhelmson-Silfven freute sich nach ihrem Sieg im CDI***** Grand Prix der Auftaktprüfung zur teuersten Dressurserie der Welt, der WDM (World Dressage Masters) - Fotograf: Maximilian Schreiner
„Jetzt muss ich Don Auriello noch in den Kürmodus bringen“, freute sich Dressurreiterin Tinne Vilhelmson-Silfven nach ihrem Sieg im CDI***** Grand Prix, der Auftaktprüfung zur teuersten Dressurserie der Welt, der WDM (World Dressage Masters) presented bei Axel Johnson Group. Mit dem elfjährigen Wallach holte die schwedische Olympiareiterin in der NÜRNBERGER Dressur-Arena bei Pferd International auf der Münchner Olympia-Reitanlage satte 76,043 Prozent.
Auf Platz 2 folgte mit einer ebenfalls glanzvollen Leistung Valentina Truppa, die ihren mächtigen Eremo del Castegno wieder einmal beeindruckend präsentierte und von den Richtern 75,085 Prozent kassierte. „München ist ein toller Platz für mich“, freute sich die italienische Polizeibeamtin, die im Vorjahr hier schon die WDM Grand Prix Kür für sich entscheiden konnte. Für die ist sie jetzt jedenfalls bestens gerüstet, auch heuer steht da am Sonntag wieder die Kür auf dem Programm und beide Amazonen werden sich nichts schenken. Die Dritte im Bunde der Siegerinnen an diesem Freitag war „Stammgast“ Victoria Max-Theurer aus Österreich. „Ich habe heute nachgezählt und festgestellt, dass ich zum 12. Mal bei den internationalen Prüfungen in München starte“, so die mehrfache Olympia-Teilnehmerin, die mit Blind Date, ihrer elfjährigen Stute, den 3. Platz belegte. „Ich werde im Grand Prix Special, dem Finale B der WDM-Tour an den Start gehen, weil meine Kür für Blind Date noch nicht ganz fertig ist“, so die Tochter der ehemaligen Europameisterin Sissy Max-Theurer, die die fünffache Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg) mit Don Johnson auf Rang 5 verwies, gefolgt von Nadine Capellmann (Aachen) und Girasol.
In der ***-Tour konnte Isabell Werth ihren Vortagestriumph mit Bella Rose wiederholen. Sie gewann mit der neunjährigen Stute auch den Grand Prix Special und verwies Carola Koppelmann mit Desperado auf Rang 2.
Auch im Lager der Springreiter gab es in München einen Doppelsieger. Marc Bettinger (Meerbusch) hatte diesmal Phenix Royal gesattelt und gewann mit ihm auch die zweite Qualifikation zum Großen Preis, ein CSI***.
PM/Martina Scheibenpflug