Nadine Capellmann dominiert Grand Prix-Prüfungen
Verden (fn-press). Den Großen Preis beim Internationalen Spring- und Dressurturnier in der niedersächsischen Reiterstadt Verden anlässlich der Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde sicherte sich Thorsten Wittenberg (Lentföhrden) mit Connaught. Als vorletzter der insgesamt 13 Starter im Stechen lieferte Wittenberg mit seinem Holsteiner Hengst (v. Cassini) in 37,10 Sekunden die schnellste fehlerfreie Runde ab und konnte sich als Lohn über eine Siegprämie von 6.250 Euro freuen.
Auf Platz zwei mit einer Nullrunde in 37,23 Sekunden war Philipp Weishaupt (Riesenbeck) mit Chico nur unwesentlich langsamer. Dritter wurde Andreas Kreuzer (Sendenhorst) mit der Stute Wilane (null Strafpunkte in 37,61 Sekunden). Der 22-Jähriger, der beim diesjährigen CHIO in Aachen schwer gestürzt war, bot mit dieser Leistung ein gelungenes Comeback im Spitzensport. Bester ausländischer Reiter war der im münsterländischen Riesenbeck lebende Japaner Tadahiro Hayashi. Mit Loretto Classic belegte er Platz vier (null Strafpunkte in 38,73 Sekunden).
Dominierendes Paar in den Dressurprüfungen auf Grand Prix-Niveau waren in Verden Nadine Capellmann (Würselen) und ihre Württemberger Stute Girasol (v. Gribaldi). Den Grand Prix Special am Sonntag sicherte sich die zweifache Mannschafts-Olympiasiegerin mit einem Ergebnis von 74,979 Prozent. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Jessica von Bredow-Werndl (Tuntenhausen) mit Unee BB (73,208 Prozent) und Reitmeister Hubertus Schmidt (Borchen-Etteln) mit Donnelly (70,438 Prozent). Bereits am Vortag hatten Nadine Capellmann und Girasol den Grand Prix mit 72,936 Prozent gewonnen.
Die Wertungsprüfung des Piaff-Förderpreises für Dressurreiter bis zum Alter von 25 Jahren gewann in Verden Nadine Husenbeth (Sottrum) mit der rheinischen Stute Florida (v. Fidermark I) mit 69,814 Prozent.