Lehmkuhl, Roberg, Homola und Rössel auf den Plätzen eins bis vier
BIshop Burton/GBR (fn-press). Das nennt man einen Einstand nach Maß: Bei den Pony Europameisterschaften in Bishop Burton belegen die deutschen Ponyvielseitigkeitsreiter nach der Dressur die Plätze eins bis vier und liegen damit auch in der Teamwertung mit Abstand auf Platz eins.
Bereits am ersten Tag ging Jana Lehmkuhl (Voerde) mit Veith mit einer Dressur in Führung, die auch in der zweiten Hälfte keiner mehr toppen konnte. Am dichtesten an ihr Ergebnis von 24,6 Minuspunkten heran ritt ihre Teamkollegin Emily Roberg (Münster) mit Sandro. Die Schlussreiterin des deutschen Teams als vorletzte Starterin ins Viereck ging, kam auf 26,1 Minuspunkte. »Bis auf einen kleinen Fehler im Mitteltrab war alles so, wie wir uns das gewünscht haben«, sagt Bundestrainer Fritz Lutter. Auf dem dritten Platz schließt sich Maxima Homola (Bad Homburg) mit Nutcracker mit ihrem Ergebnis von 26,4 Minuspunkten an. In der Summe bedeutet das 77,1 Minuspunkte für die deutsche Mannschaft, mit denen diese das am ersten Tag noch führende britische Team auf Platz zwei (87,5) verweist. Auf dem dritten Rang im Zwischenstand folgt Frankreich mit 95,6 Minuspunkte.
Komplettiert wird der deutsche Erfolg in der Dressur durch einen vierten Platz für Einzelreiterin Sophie Rössel (Mayen) mit Camillo WE mit 26,5 Minuspunkten. Die zweite Einzelreiterin Anna Schulte-Filthaut (Menden) mit Classic Malina startet mit 34,0 Minuspunkten von Platz 20 in die Geländeprüfung am Samstag. Etwas Pech hatte die vierte Teamreiterin Helena Bottermann (Voerde) mit Nibelungenheld, die mit 41,7 Minuspunkten das vorläufige Streichergebnis im Team bildet. Doch die EM hat mit der Dressur ja erst begonnen. Morgen geht es erst einmal auf die rund 3.500 Meter lange Geländestrecke. »Und die ist sehr anspruchsvoll«, so Lutter.